Unser Nordseeurlaub 2019
 
Samstag, 6.7.         Marienhafe – Rechtsupweg
 
Endlich ist es soweit, es ist Samstagmorgen und gleich nach dem Frühstück geht es los in den wohlverdienten Urlaub. Eigentlich hatten wir ja vorgehabt in Richtung Frankreich zu fahren, um ein Teil der Tour de France mal live mitzuerleben. Wir entschieden aber anders, da unser Sohn gerne wieder mal an die Nordsee wollte. Was macht man nicht alles für die Kinder. Nach dem Frühstück musste ich noch die restlichen Sachen einräumen und dann ging es los. Da die A1 bei Lotte/Osnabrück gesperrt ist, müssen wir über die A31 zur Nordsee fahren. Macht nichts, man kommt eh dort besser weg, auf der A1 ist andauernd Stau. Da es schon auf die Mittagszeit zuging und wir einige Stunden Fahrt vor uns hatten, entschieden wir uns, in Marienhafe zu übernachten und am anderen Tag weiter zur Nordsee fahren. 
Den Stellplatz haben wir schnell gefunden, der auch recht schön angelegt ist. Allerdings wollten sie anstatt 5.- Euro, wie im Internet geschrieben stand, jetzt 9.- Euro für den Platz haben. Den preiswerten Platz hätten wir dort haben können, wo die Ver/Entsorgung ist. Am See ist es dann teurer. 
 
  
 
Das haben wir nicht eingesehen und sind weitergefahren in dem Ort Rechtsupweg.Ja, Ihr lest richtig, das ist ein Ort, keine Straße. Die Straße wo der Stellplatz ist, heißt Poststraße. Es ist ein schöner Stellplatz in einer Wohnsiedlung, direkt an einem Wiesenstück, wo ein Spielplatz und Sportplatz sich befinden. Es ist dort schön ruhig. Der Platz ist kostenlos und Strom bekommt man dort gegen Bezahlung. Ein Wasserhahn ist auch an einer Säule, da muss man dann Geld einschmeißen, aber da wir randvoll waren, machten wir keinen Gebrauch davon. Entsorgen kann man dort nicht, nur in Marienhafe auf dem Stellplatz, der nicht weit entfernt ist. Nachdem wir etwas gegessen hatten, machten wir  es uns gemütlich. Gegen Abend kam noch ein Spielmannszug vorbei, da in diesem Wochenende hier Schützenfest ist.  Ansonsten spielten wir noch Karten, bevor es dann ins Bett ging.
 
  
 
 
Sonntag, 7.7      Rechtsupweg - Norddeich
 
Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück, ging es weiter. Das heutige Ziel ist Norddeich und bis dorthin ist es eigentlich nur ein Katzensprung. Nach einer knappen halben Stunde haben wir den Wohnmobilstellplatz in Norddeich erreicht. Um auf den Platz zu kommen, muss man einen Parkschein ziehen, erst dann öffnet sich die Schranke. Da ich meine Nordseecard habe, benutze ich diese und schon können wir auf den Platz fahren.
 
Der Wohnmobilstellplatz grenzt an einem großen PKW Parkplatz, der sich direkt neben der Kurverwaltung und dem Ocean Wave (Freizeitbad) befindet. Die Stellplatzgebühr beträgt pro Übernachtung 11 Euro, plus Kurkartenbeitrag, jede weitere Person ab 4 Jahre 3 Euro. Kinder bis einschließlich 15 Jahren, müssen keinen Kurbeitrag zahlen. Strom bekommt man 2 kw für 1 Euro. V/E ist kostenlos. In dem Freizeitbad Ocean Wace, bekommt man 30% Rabatt auf den Eintrittspreis und für 1 Euro kann man dort 20 Minuten duschen gehen.
 
 
Ich war erstaunt, wieviele Stellplätze noch frei waren, so konnten wir uns einen guten Platz aussuchen. Wir stellen uns in den hinteren Bereich, wo noch Naturfläche ist, denn auf dem gepflasterten Stück, wollte ich nicht stehen. Sogar einen freien Stromsteckplatz habe ich noch gefunden, was für ein Glück. Somit war das Fernsehprogramm für unseren Sohn gerettet. Achim und Nils richten alles ein und ich mache mich auf den Weg zur Kurverwaltung, zum bezahlen.
 
 
Nachdem jetzt alles erledigt ist, nehmen wir unsere Fahrräder und machen uns auf den Weg zum Strand. Es ist sehr windig und dadurch auch etwas kühl. Auf der Promenade zum Strand hält man es nicht lange aus und so begeben wir uns wieder in den Ort, um dort ein bisschen in den Läden zu stöbern und den kleinen Trödelmarkt, der sich an der Strandpromenade befindet, zu  besuchen. Gefunden haben wir nichts.
 
  
 
 
Auf dem Rückweg nehmen wir uns noch am Fischimbiss unser Mittagessen mit. Wir holen Tisch und Stühle aus der Heckgarage und machen es uns draußen bequem. Geschützt durch das Wohnmobil und das die Sonne scheint, ist es hier nicht mehr ganz so kühl. So lassen wir es uns schmecken. Achim entschließt sich einen Mittagsschlaf zu machen, Nils will noch etwas spazieren gehen und ich bin zu faul und mache es mir in meinem Stühlchen bequem. Eigentlich wollte ich ja etwas sticken, aber ich bin doch glatt eingeschlafen. Ich merke daran, das ich die Erholung dringend nötig habe, denn die letzten Arbeitstage waren ja wirklich anstrengend gewesen. Dazu kam noch das einräumen des Wohnmobils. Ein gutes hat es , ich habe diesmal nichts vergessen einzupacken, ansonsten viel mir schon unterwegs immer ein, was ich alles vergessen habe. 
Viel ist an diesem Tag nicht mehr passiert und wir haben ganz gemütlich den Tag ausklingen lassen. 
 
 
 
Montag, 8.7         Norddeich
 
Es ist noch früh, gerade mal 7 Uhr, meine beiden Männer schlafen noch. Ich mache mich fertig und nehme mir mein Fahrrad, um zum Bäcker zu fahren. Das Wetter sieht heute auch etwas besser aus. Es ist noch ruhig draußen und ich genieße es. Beim Bäcker sind schon ein paar Leute vor mir. Die Auswahl an Brötchen ist sehr groß und man kann sich schwer entscheiden was man nimmt. Letztendlich habe ich eine große Tüte voller Brötchen. Wer soll das nur alles essen? 
Zurück im Wohnmobil, setze ich mich in die Sitzecke und warte, das meine Männer aufstehen und wir frühstücken können.
Nach dem Frühstück fahren wir mit den Rädern zum Netto, der ca. 1,2 km entfernt ist, da wir unseren Lebensmittel- und Getränkevorrat auffüllen müssen. Wir staunen nicht schlecht, denn der Netto ist ganz neu aufgebaut worden. Im September 2015 war er bis auf die Grundmauern abgebrannt. Der neue Laden gefällt mir viel besser, ist er doch größer und viel geräumiger. Nach dem wir die Sachen anschließend alle im Womo verstaut haben, machen wir uns wieder auf den Weg, um ein bisschen durch den Ort zu fahren. So kommen wir auch wieder am Strand vorbei, an dem heute mehr los ist. Der Wind ist zwar immer noch heftig, aber durch die Sonne ist es nicht so kalt. Sogar einige Surfer befinden sich auf dem Wasser.
 
  
 
Nachdem wir uns genug Wind um die Ohren haben pusten lassen, fahren wir weiter. Dabei kommen wir durch den Kurpark, der einiges zu bieten hat. Wir wussten gar nicht, dass es hier einen Bewegungsparcour gibt, den wir auch gleich ausprobierten. 
 
  
 
Es hat uns jede Menge Spaß gemacht.
Wer gerne Ruhe  und Entspannung haben möchte, der kann sich im Klimapavillon, auf einer der Holzliegen, ausruhen.
 
 
 
Der Kurpark ist wirklich schön angelegt und es gibt hier noch viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Da gibt es nebenan den Erlebnispark mit dem Irrgarten, den Wasserspielplatz, Minigolf und die Seehundaufzuchtstation. Ob jung, ob alt, für jeden ist etwas dabei.
Wir machen uns weiter auf den Weg und fahren zu der Eisdiele mit den schönen Strandkörben und dem leckeren Eis. Das haben wir uns alle jetzt verdient.
 
 
Neben der Eisdiele ist gleich der Nordsee Grill, dort haben wir uns dann noch gebratenen Fisch für das Mittagessen mitgenommen. 
Da es in der Sonne richtig schön warm ist, setze ich mich wieder nach draußen vor das Wohnmobil.  Heute wird nur noch gefaulenzt. So geht wieder ein Tag zu Ende.
 
 
 
 
Dienstag, 9.7         Norddeich  - Carolinensiel/Harlesiel
 
 Ein neuer Tag beginnt, ich ziehe die Vorhänge auf und werde gleich von der Sonne begrüßt. Wunderbar, das wird bestimmt ein schöner Tag, aber leider ist es immer noch windig. Zum Bäcker brauche ich nicht fahren, da ich noch genug Brötchen von gestern habe und Brot ist auch noch da. Heute wollen wir weiterfahren und so warte ich, bis meine Männer aufgestanden sind und wir frühstücken können.
Die Fahrräder, Tisch und Stühle, hat Achim gestern schon weggepackt, so das wir nur noch entsorgen müssen. Nach dem Frühstück räume ich auf, der Wassertank wird gefüllt, Abwassertanks und Cassettenbox geleert und schon kann es losgehen. Unser Ziel ist Carolinensiel/Harlesiel, dort gibt es je einen Stellplatz an der Mole und am Campingplatz. 52 km Fahrt liegen vor uns, das ist nicht sehr viel, ca. 1 Stunde Fahrt. Auf dem Weg dorthin, machen wir noch einen Abstecher nach Neuharlingersiel. Dort gibt es am Hafen auch einen Stellplatz, dieser ist allerdings sehr voll und so fahren wir, wie wir es vorgehabt haben, weiter nach Harlesiel. Ich bin erstaunt, denn es gibt eine neue Umgehungsstraße, so das man nicht mehr durch den Ort fährt, sondern am  großen Edekamarkt vorbei. Finde ich eine gute Idee, so ist es viel ruhiger in dem Ort und die Anwohner und Touristen haben mehr Ruhe. 
Wir fahren zum Stellplatz am Campingplatz und bekommen dort noch einen guten Platz. Man musste schon schauen wo noch etwas frei ist, da viele Plätze reserviert waren. In Zukunft reserviere ich auch, dann brauche ich mir keine Sorgen zu machen, ob noch ein Stellplatz frei ist, oder nicht. Am Hafen zu stehen ist auch sehr schön, aber es ist morgens sehr laut. Mir würde es nichts ausmachen, da ich ja eh immer früh auf bin, aber meine beiden Männer würden das nicht so gut finden. 
 
 
Nachdem wir uns eingerichtet haben, gehe ich mit Nils zum Büro, um die Stellplatzgebühr zu bezahlen. Da wir vorhaben ein paar Tage hier zu bleiben, bezahle ich schon mal für 3 Tage, danach sehen wir weiter. 
Die Stellplatzgebühr beträgt, pro Übernachtung, 13 Euro, Strom 4 Euro, Kurtaxe Erw. 2,50 Euro, Kind 1,25, Hund 2,50 Euro. V/E und W-Lan ist kostenlos, sowie die Duschen, Toiletten und das Strandfreibad. 
 
Mit etwas Leselektüre gehen wir zurück zum Wohnmobil. Dort wartet Achim schon auf uns und fragt, ob wir an den Strand gehen möchten. Na klar, auf gehts. 
Viele Leute sind nicht unterwegs, da es sehr windig ist und man es am Strand noch deutlicher spürt. Ausnahmsweise ist das Wasser mal da, als wir am Strand ankommen. Sonst hatten wir immer Watt, wenn wir hier waren. Ich halte meine Füße einmal kurz ins Wasser... brrr, ist das kalt.
 
  
 
 
Lange aushalten kann man hier nicht und nach kurzer Zeit gehen wir zurück zum Stellplatz. 
 
  
 
Meeresluft macht hungrig und so machte Achim das Essen, für den Rest des Tages machen wir es uns im Wohnmobil gemütlich.
 
 
Mittwoch 10.7.    Carolinensiel/Harlesiel
 
 
Irgendetwas ist heute morgen anders, denn ich höre keine Geräusche von draußen. Ich ziehe die Vorhänge auf und siehe da, es scheint die Sonne und es ist windstill. Na, das ist doch mal was. Meine beiden Männer schlafen noch und ich mache es mir in der Sitzecke bequem. Gegen 8 Uhr wird Nils wach, zieht sich an und geht zum Bäcker. Super, da brauche ich unseren Minibackofen nicht aus der Heckgarage holen. Etwas später, als Nils wieder vom Bäcker zurück ist, mit einer großen Tüte voll Brötchen, wird auch Achim wach und so können wir schön gemütlich frühstücken. 
Da es heute windstill ist, wollen wir, nach dem Frühstück, mit den Rädern in den Ort fahren. Achim holt die Räder vom Fahrradträger und ich hole meins aus der Heckgarage. Auf gehts, Carolinensiel wir kommen. 
Hier hat sich einiges verändert. Wo früher der Fahrradladen gewesen ist, sind nun Andenkenläden. Ich hatte vorgehabt mir in dem Fahrradladen einen neuen Lenker zu kaufen, da meiner etwas locker ist und sich beim aufsteigen immer etwas verdreht. Später habe ich aber herausgefunden, das der Fahrradladen an einer anderen Straße neu eröffnet hat. Na egal, wir shoppen ein bisschen durch die Geschäfte und finden das ein, oder andere Teil zum mitnehmen. Im Gummibärchenladen deckt Achim sich mit zuckerfreien Weingummi ein. Endlich kann er mal wieder unbedenklich naschen, da er ja als Diabetiker auf zuckerhaltige Sachen verzichten muss. 
Wir gehen zurück zum Museumshafen, holen unsere Fahrräder und machen uns auf den Weg, in Richtung Stellplatz. Unsere Räder müssen wir schieben, da es nur ein Weg für Fußgänger ist. 
 
    
 
Wir legen einen Zwischenstop ein und gönnen uns eine Tasse Tee im Tüdelpott. Eine sehr gemütliche Teestube im alten historischen Kapitänshaus aus dem Jahre 1812, welches direkt an dem Fluß der Harle steht. Außer Tee und selbstgemachten Kuchen, gibt es dort noch einen Minigolfplatz und einen Bootsverleih. 
 
Minigolf für Erwachsene kostet 3,50 Euro und für Kinder bis 14 Jahre 2,50 Euro
 
Tretboot und Kanu, kostet für eine Stunde 10 Euro 
Elektroboot 20 Euro pro Stunde
 
Die Teesorten die es hier zu trinken gibt, kann man auch bei ihnen kaufen, oder über das Internt bestellen. 
Ich nehme mir den Ostfriesencream- Tee mit nach Hause, da ich den sonst nirgends bekomme. Nachdem wir unseren Tee ausgetrunken haben, machen wir uns weiter auf den Weg. Mittlerweile ist schon Mittagszeit und wir bekommen Hunger. Da ich Nils versprochen habe, dass wir bei Albrecht Fisch essen gehen, legen wir dort den nächsten Stop ein. 
 
 
Das Fisch und Feinkostrestaurant, ist das beliebteste Futterziel an der Küste und das schon seit 1977. Wenn wir in Carolinensiel Urlaub machen, ist es ein unbedingts muss dort essen zu gehen.
 
Als wir das Restaurant betreten, stellen wir fest, dass sie hier umgebaut haben. Es sieht sehr gut aus und es ist mehr Platz, als vorher. Wir haben Glück und bekommen sofort einen Platz, was bei dem Andrang äußerst selten ist. Man muss sein Essen vorne an der Theke bestellen und bezahlen, bekommt dann einen Sensor, der, wenn er brummt und leuchtet, anzeigt das man sein Essen abholen kann. Hier wird alles frisch gebraten. Ich nehme, wie üblich, meinen Backfisch mit Pommes ... hmmm lecker. Jetzt bin ich aber pappsatt und frage mich, wie ich den restlichen Weg mit dem Fahrrad schaffen soll, da ich einen vollen Bauch habe.  Den kleinen Berg hinauf muss ich schieben, den schaffe ich vollgefuttert nicht. Was bin ich froh, als wir am Wohnmobil ankommen. Jetzt wird sich ausgeruht und da es schön ist, hole ich die Stühle aus der Heckgarage und mache es mir gemütlich. Achim macht ein Mittagschläfchen im Heckbett und Nils leistet mir draußen Gesellschaft. So dösen wir vor uns hin und genießen die Sonne.
 
 
 
Am Abend gehen Nils und Achim zum duschen ins Sanitärgebäude, da das duschen im Preis mit inbegriffen ist. Anschließend machen wir es uns im Wohnmobil bequem. Wir spielen wieder Romme und lassen den Abend ganz gemütlich ausklingen. 
 
 
Donnerstag 11.07         Carolinensiel/Harlesiel
 
Ein neuer Tag beginnt, die Sonne ist auch schon auf und so ziehe ich mich an. Heute morgen ist es gar nicht so kühl, da kann ich ja zum Bäcker radeln. Ich nehme mir meine Geldbörse und den Schlüssel und gehe nach draußen. Unsere Fahrräder haben wir draußen stehen gelassen, so brauche ich nicht erst in der Heckgarage rumwusseln. Womöglich hätte ich sonst Achim dabei wach gemacht, das muss nicht sein. Ich mache ganz leise, da die meisten auf den Platz, noch in ihren Betten liegen. Einige Frühaufsteher sind schon unterwegs zur Dusche, was ich auch machen werde, wenn ich vom Bäcker zurück bin. Auf dem Weg zum Bäcker, mache ich noch ein paar Fotos. Hier ist es auch noch schön leer und so habe ich meine Brötchen schnell in der Tüte und radel zurück zum Wohnmobil. Wie angekündigt, nehme ich mir meine Duschsachen und begebe mich zum Duschraum. Auch hier ist es noch leer und kann ganz in Ruhe duschen. Es ist hier nicht wie auf anderen Campingplätzen, das nur 3 Duschen vorhanden sind, sondern gleich 8 Stück. Nachdem ich auch das erledigt habe, gehe ich zurück zum Womo, wo schon Nils wach ist. Jetzt braucht nur noch Achim wach werden, was auch kurz darauf passierte und wir können frühstücken.
Nach dem Frühstück machen wir uns bereit um einkaufen zu fahren. Wir benötigen einige Frischwaren und Getränke. 
In Carolinensiel gibt es einen großen Edekamarkt und mit dem Fahrrad sind es ca. 2,5 Kilometer bis dort hin. Auf dem Weg dorthin, kommen wir an dem Fahrradladen vorbei und ich gehe hinein und lasse meinen Lenker nachschauen. Leider können sie mir nicht helfen, da die richtige Größe für mien Fahrrad nicht vorhanden war. Aber sie haben mir den Lenker noch etwas fest gemacht, so das er sich nicht mehr so schnell wegdrehen kann. Nun geht es zum Edeka, wo schon jede Menge los ist. Der Einkaufswagen wird immer voller und ich frage mich, wie wir das mit den Rädern alles wegbekommen wollen. Irgendwie haben wir es aber doch geschafft und nun mussten wir den ganzen Weg zurück. Der Rückweg ist ganz schön anstrengend mit den ganzen Sachen im Fahrradkorb und den Taschen am Lenker. ich war froh gewesen, als wir endlich am Wohnmobil ankommen.
Jetzt einen kleinen Moment ausruhen und dann die ganzen Waren einräumen. Heute werde ich wohl hier etwas spazieren gehen, in die Stadt habe ich keine Lust mehr zu fahren. 
Nach dem Mittagessen, legt sich Achim wieder ins Bett und macht seinen Mittagschlaf. Nils und ich, setzen uns vor das Wohnmobil. Ich nehme mein Stickzeug mit hinaus und mache es mir in meinem Stühlchen bequem. Ich muss wohl auch irgendwann mal kurz eingenickt sein. Am Nachmittag gehe ich mit Nils zum Wattkieker, dort wollen wir uns ein Eis kaufen. 
 
Der Wattkieker befindet sich auf dem Deich, direkt am Hafen. Seitdem sie diesen neu gebaut haben, ist hier eine Menge los. Neben dem Fischrestaurant, gibt es dort auch noch ein SB-Restaurant und ein Eiscafe. Man kann innen und auch draußen sitzen, mit Blick auf den Hafen, oder auf den Spielplatz und Strand. Hm, die Auswahl ist nicht ganz einfach, was nehme ich denn für ein Eis? Ok, ich nehme mir Malage und Zitrone, das reicht. Die Kugel sind ganz schön groß. Nils und ich entscheiden uns für die Seite mit Blick auf dem Strand. Neben uns auf der Bank sitzt ein junger Mann, der auf seiner Gitarre spielt und dabei singt. Nach einiger Zeit gehen wir ein Stück weiter in Richtung Schwimmbad und setzen uns dort auf die Bank, diesmal mit Blick auf dem Hafen.
 
  
 
Hier ist aber nicht viel los. Später gehen wir zurück zum Wohnmobil und leisten Achim Gesellschaft. Da es nun schon früher Abend ist, essen wir Abendbrot und anschließend hole ich die Karten aus dem Schrank. Nach dem Romeespiel geht es ab ins Bett. Wieder geht ein schöner Tag zu Ende.
 
 
Freitag 12.07      Carolinensiel/Harlesiel
 
Die Sonne scheint auch heute von einem fast wolkenlosen Himmel und es ist schon am Morgen gut warm. So haben wir beschlossen, das wir nach dem Frühstück mit den Fahrrädern, wieder in den Ort fahren, da ich noch ein paar Mitbringsel für meine Enkelkiner benötige. Im Ort angekommen, stellen wir die Räder wieder am Museumshafen ab und schlendern zu Fuß weiter. Vor einem Geschäft stehen viele Leuchtürme und Windmühlen für den Garten. Ich bin mit mir am kämpfen, ob ich mir einen Leuchturm für den Garten kaufen soll. Ich würde ja schon gerne einen haben, aber wiederum, habe ich Angst, das dieser mir gestohlen wird. Es wäre nicht das erste Teil, was aus unserem Garten verschwunden ist. Ich entschließe mich dazu, keinen Leuchturm zu kaufen. Man muss auch mal etwas sehen und sich wünschen, ohne es zu kaufen. Da schaue ich lieber weiter ob ich etwas für unsere Enkelkinder finde. Außer zwei Flaschen, die man als Flaschenpost verschicken kann, finde ich hier leider nichts. Diese Flaschen eignen sich ganz gut als Geburtstagsgeschenk, Geld hinein fertig, Ist besser als so eine blöde Geburtstagskarte im Kuvert. Zwei Geburtstage sind ja demnächst, da kann ich sie gut gebrauchen. Zurück im Museumshafen, legen wir eine Pause ein, da ich Durst habe und etwas trinken möchte. Bei dem Lokal Speicher, was ich sehr gemütlich finde, finden wir draußen noch einen freien Tisch mit Strandkorb und zwei Stühle. Dort nehmen wir schnell Platz, da ansonsten alles belegt ist. Drinnen möchte ich nicht sitzen. Wir bestellen unsere Getränke, die auch ziemlich schnell gebracht wurden. Ja, so lässt sich Urlaub genießen. Später geht es dann zurück zum Stellplatz, mit Zwischenstop bei Albrecht, wo wir uns heute Fischbrötchen mitnehmen. Mein Fischbrötchen darf ich draußen essen, da Achim kein Matjes richen kann. Macht nichts, ist ja schönes Wetter, da setze ich mich gerne nach draußen. Anschließend mache ich es mir in meinem Stuhl bequem und dussel ein bisschen vor mich hin. Achim macht wieder sein Mittagsschläfchen im Bett. 
 
 
Später am Nachmittag, gehe ich mit Nils wieder Eis essen im Wattkiecker. Achim hat keine Lust und schaut lieber die Tour de France im Fernsehen. Ne, bei so einem schönen Wetter, bin ich lieber draußen. 
Wir kaufen unser Eis und machen es uns draußen auf der Bank bequem.
 
  
 
Wir gehen anschließend noch ein wenig den Weg Richtung Strand entlang. Dabei kommen wir am Strandfreibad vorbei, wo jede Menge los ist. Ich frage Nils, ob wir auch schwimmen gehen sollen. Er hat aber keine Lust und alleine wollte ich auch nicht gehen, schade, vielleicht morgen. Dann gehen wir zurück, um den Rest des Tages am Wohnmobil zu verbringen. Gegen 17 Uhr fährt der Mobile Wochenmarkt auf den Platz. Nils und ich, schauen mal was es so gibt. 
 
 
 
Der mobile Wochenmarkt kommt jeden Freitag, von 17 - 19 Uhr
 
Die Auswahl ist gut, alles notwendige an Lebensmittel was man braucht. Wurst, Käse, Brot Gemüse, Obst und noch vieles mehr. Ich kaufe ein bisschen Obst, Käse und ein finde sogar noch das Gewürz um die beliebte Miracoli Sauce herzustellen. Da ist Achim schon lange auf der Suche nach. Die Preise sind auch ganz akzeptabel. Dann gehen wir zurück zum Wohnmobil. Als Achim sieht, was ich bekommen habe, freut er sich. Nun kann er uns morgen Nudeln mit selbstgemachter Miracoli Sauce machen. Ansonsten gibt es heute nichts mehr zu berichten, da wir nur noch Karten gespielt haben und später dann ins Bett gingen.
 
Samstag 13.07.         Carolinensiel
 
Das Wetter ist heute nicht so berauschend. Es ist am regnen und deshalb beschliessen wir, erst einmal im Wohnmobil zu bleiben.Nun wird ganz gemütlich gefrühstückt und wir beschließen, noch ein paar Tage zu bleiben. Am Sonntag kommt ja auch noch unsere Tochter und Enkel. Sie haben ein Ferienhaus für eine Woche gemietet. Am Montag wollen wir dann weiterfahren. Nach dem Frühstück nehme ich mit Nils zusammen die Ver- und Entsorgung des Wohnmobils in Angriff, muss ja gemacht werden. In Eimern bringt Nils das Abwasser weg. Ich nehme mir unsere neue Karre und stelle die Toilettenbox, die beiden Gieskannen und den Kanister darauf . Dann schiebe ich ab zur V/E Station. Erst säuber ich die Cassettenbox, reinige meine Hände und befülle dann die Gießkannen und den Kanister. Ich musste noch zwei mal diese Prozedur machen, bis der Wassertank gefüllt ist. Was bin ich froh, das ich das alles nicht mehr tragen muss. Die neue Karre ist Gold wert und schont meine Arme. 
Während Achim und Nils anschließend duschen gehen, bezahle ich die Stellplatzgebühr für die nächsten Tage. Mittlerweile ist der Platz ziemlich voll geworden. Links neben uns fährt gerade ein großes Mobil hinein. Schade, nun ist der Blick auf die Landschaft versperrt und wir schauen nur noch auf eine weiße Wand. Das Wohnmobil steht sehr dicht an unserem dran und ich muss erstmal schauen, ob ich überhaupt noch die Heckgarage auf der Seite auf bekomme. Glück gehabt, es passt. Das andere Wohnmobil hat aber mehr Probleme seine Heckgarage aufzubekommen. Ist mir egal, warum muss er sich so dicht heran stellen, hat ja genug Platz auf der anderen Seite. Dann machen wir es uns gemütlich, mit lesen, rätseln und Spiele. Am Nachmittag lockert die Bewölkung auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Wir machen uns mit den Fahrrädern auf den Weg in den Ort, da wir unsere Lebensmittelvorräte auffüllen müssen und noch Getränke benötigen.  Der Rückweg ist wieder anstrengend, da zu allem Übel, der Wind noch aufgekommen ist. Ich beschließe für mich selbst, das ich heute nichts mehr machen werde, außer vor dem Wohnmobil zu sitzen und ein bisschen an meiner Decke sticken. Als es dann kühler wurde, bin ich ins Wohnmobil gegangen. Es war mittlerweile ja auch schon Abendbrotzeit. Nach dem Essen gab es dann unser übliches Kartenspiel Romee', bis es dann hieß, Bettkarte stempeln.
 
 
 
 
Sonntag 14.07         Carolinensiel
 
Welch ein Morgen, es scheint  die Sonne vom blauen Himmel, wie schön, da können wir ja direkt nochmal in den Ort fahren. Am Nachmittag wird dann bestimmt auch unsere Tochter mit Enkel ankommen. Nach dem Frühstück, was wir ausgiebig und ganz in Ruhe genießen, machen wir uns wieder einmal mit den Rädern auf den Weg . Ich kaufe mir noch etwas Holländisches Lakritz, da ich gestern den Rest beim spielen, aufgefuttert habe. Da ich sehr gerne Lakritz esse, musste ich mir halt noch etwas mitnehmen. 
Wie die Zeit doch vergeht, es ist schon Mittagzeit. Wir machen uns auf den Rückweg und halten dann am Fischrestaurant Albrecht an, um dort wieder lecker Fisch zu futtern. Heute haben wir nicht so viel Glück und müssen auf einen freien Tisch warten. Nicht lange, da wurde einer frei. Nachdem wir uns nun einen Platz ergattert haben, gehe ich unsere Bestellung aufgeben. Nach einiger Zeit fängt der Sensor an zu blinken und zu vibrieren. Ok, dann werde ich unser Essen mal abholen. Achim hat sich diesmal die Fischplatte ausgesucht, Nils und ich den Backfisch. Während des Essens, geht mein Handy. Unsere Tochter hat mir geschrieben, das sie angekommen sind und später noch an den Strand gehen wollen. Gut, dann haben wir noch etwas Zeit, um uns noch etwas auszuruhen. Achim schaut die Tour de France, Nils und ich setzen uns draußen in die Sonne. 
Ca. eine Stunde später sehe ich unsere Tochter, Enkel und ihren Freund, auf Fahrrädern ankommen. 
Sie stellen die Fahrräder ab und wir gehen dann an den Strand. Achim hat keine Lust und schaut lieber seine Tour de France weiter. Unser Enkel hatte auch keinen Bock auf Strand und bleibt bei Achim im Wohnmobil. 
Da zu dem Ferienhaus, was sie gemietet haben, auch ein Strandkorb gehört, machen wir es uns darin gemütlich.
 
 
So vergeht die Zeit und schon müssen wir uns auf den Rückweg machen, aber mit einem Zwischenstop am Wattkieker um dort noch etwas zu trinken. Dann geht es zurück zum Wohnmobil. Kurze Zeit später verabschieden sie sich, da sie Hunger haben und endlich etwas essen wollen. Wir verbringne den Rest des Abends ganz gemütlich und entspannt.
 
 
 
Montag 15.07          Carolinensiel - Wilhelmshaven
 
Da wir heute weiterfahren wollen, leere ich nochmal die Tanks und fülle den Wassertank auf. Nach dem Frühstück geht es dann los. Unser Ziel ist diesmal der Stellplatz am Freizeitbad Nautimo in Wilhelmshaven. Bevor wir auf dem Stellplatz fahren, gehen wir noch in den Kaufland, der nur ca. 300m entfernt ist. 
Wir haben diesmal das Glück und können uns einen Platz aussuchen. beim letzten Mal war bis auf ein Platz, alles voll gewesen. Kann ich gut verstehen, da der Platz sehr gut angelegt ist und das Freizeitbad nur ein paar Schritte entfernt ist. Dort muss man auch die Gebühr für den Stellplatz bezahlen.
 
 
 
Es gibt 26 großzügig angelegte Stellflächen die auch für Fahrzeuge mit Überlänge sind. Ausreichende Stromsäulen sind vorhanden und eine V/E.
Gebühr pro Übernachtung 9 Euro
Strom 0,60 Cent pro kwh , Wasser 10 -200 Liter von 0,10 Cent - 2 Euro. 
W-Lan kostenlos, Duschen im Freizeitbad 1 Euro für 30 Minuten
Brötchenservice im Nautimo
 
Ich räume die Einkäufe in die Schränke und packe anschließend meine Badetasche. Nils und ich, werden die nächsten Stunden im Schwimmbad verbringen. Als Wohmobilist, bekommt man beim Besuch des Bades, 1 Euro Rabatt. Schnell umziehen und ab in die Fluten.
Um so später es wird, um so voller wird es hier und wir entscheiden uns, das Bad zu verlassen. Die Zeit hat auch gut gereicht, jetzt habe ich Hunger und brauche etwas zu essen. Man kann hier im Bad das Restaurant aufsuchen wenn man möchte. Wir ziehen es aber vor im Wohnmobil zu essen. Die Sonne lässt sich ja doch noch blicken und ich setze mich nach dem Essen noch ein bisschen nach draußen in dem Strandkorb. Schwimmen macht müde und da döse ich doch tatsächlich etwas ein. Später fängt es an zu regnen und so vebringen wir den Rest des Tages im Wohnmobil.
 
 

Dienstag 16.07      Wilhelmshaven

So schön wie es hier ist, aber wir wollen noch weiter zum Wohnmobilstellplatz an der Schleuseninsel. Es sind bis dorthin nur ein paar Kilometer. Nachdem Achim sich einmal verfahren hat, kommen wir nach kurzer Zeit an. Es sind noch etliche Plätze frei, liegt bestimmt auch mit am Wetter. Obwohl uns der Platz nicht so besonders zusagt, bleiben wir hier. 
 
 
 
Gebühr pro Übernachtung 10 Euro
Strom 24 Stunden 3 Euro
Sanitärnutzung 3 Euro für 1 Wohnmobil mit 2 Personen, jede weitere Person 1,50 Euro, W-Lan kostenlos
V/E kostenlos, Entsorgung in der Zeit von 8 - 12 Uhr und 15 . 20 Uhr
 
Von hier aus kann man zu Fuß zum Marinemuseum und zum Aquarium laufen. Nils möchte unbedingt ins Marinemuseum und so mache ich mich mit ihm auf den Weg dorthin. Achim hat keine Lust und möchte lieber im Wohnmobil bleiben. Wir gehen den Deich entlang bis zum Hafen, danach müssen wir die Straße benutzen.
 
 
 
Ich habe den Weg unterschätzt, es ist doch ein ganz schönes Stück zu laufen. Der Besuch entschädigt einen aber. Hier gibt es viel anzuschauen und es ist auch ganz schön voll. Ich überwinde meine Höhenangst und gehe die Treppe hinauf auf das Kriegsschiff "Die Mölders". Hätte ich gewusst was da auf mich zu kommt, wäre ich nie hier herauf gegangen. Auf dem Rundgang, der ca. 1 Stunde dauert, muss man sehr viele schmale Treppen hinauf und herunter laufen. Das war gar nicht so einfach. Ich habe mir große Mühe gegeben nicht hinunter zu schauen. Was war ich froh als ich dort wieder hinaus war. Bei der letzten Treppe habe ich mir noch fürchterlich den Kopf gestoßen. An dem Hörnchen habe ich bestimmt noch ein paar Tage Spaß.
 
 
 
 
 
 
 
Mittlerweile habe ich auch Nils wieder gefunden und nachdem ich mir etwas zu trinken geholt habe, machten wir uns auf den Rückweg zum Wohnmobil. Am Fischimbiss haben wir uns noch ein paar Fischbrötchen mitgenommen, die wir dann im Wohmobil verspeisen. Für heute habe ich genug und mache es mir bequem. Wir spielen noch Romme,bevor wir ins Bett gehen.
 
 

Mittwoch 17.07      Wilhelmshaven - Norddeich

Eine weitere Nacht wollen wir hier nicht bleiben und so überlegen wir während des Frühstücks, wohin wir fahren. Letzt endlich entscheiden wir uns für Norddeich, da es uns dort so gut gefallen hat. Während ich drinnen alles sauber mache und wegräume, rollt Achim das Stromkabel auf und räumt die Auffahrkeile weg. Danach geht es noch zur V/E. Diese liegt außerhalb des Stellplatzes, so ca. 50m entfernt. Dort befinden sich auch die Duschen.
Nachdem auch das erledigt ist, machen wir uns auf den Weg. Diesmal dauert die Fahrt etwas länger. Nach ca. 1 1/2 Stunden, kommen wir am Stellplatz an und bekommen sogar den gleichen Platz und Steckdose. Das Wetter ist so schön, das wir Tisch und Stühle aus der Heckgarage holen. Jetzt genieße ich erstmal die Sonne und mache gar nichts. Später nehmen wir die Räder und fahren zum Hafen von Norddeich.Hier geht es sehr turbulent zu. Das eine Schiff fährt hinaus, ein anderes kommt herein, so geht es die ganze Zeit. Ich mache viele Fotos und kleine Videos.
 
 
 
 
Auf dem Rückweg, fahren wir durch den Park, da Achim und Nils noch einen Cach zu wollen, denn sie auch in der Nähe des Wasserspielplatzes finden. Da wir nun genug haben, fahren wir zur Eisdiele, da ich Hunger auf ein Eis habe. Diesmal bekommen wir den letzen freien Tisch draußen. Da es ganz schön warm ist, ist es heute noch voller als sonst. Nebenan gibt es einen Fischimbiss, wo wir uns noch etwas zu essen mitnehmen Wir haben keine Lust uns hier hinzusetzen, außerdem gab es eh keinen freien Tisch.  Da machen wir es uns lieber vorm Wohnmobil gemütlich und essen ganz in Ruhe. 
 
 
 
Mittlerweile ist der Platz ganz schön voll geworden und einige waren auf der Suche nach einer freien Steckdose für Strom. Diese sind leider schon alle belegt. Gut das wir so früh hier gewesen sind. Als es anfing dunkel zu werden, setzen wir uns ins Wohnmobil und schnell wurden die Karten rausgeholt. Wieder ist ein schöner Tag vorbei.
 
 

Donnerstag 18.07      Norddeich

Heute morgen empfängt mich ein strahlend blauer Himmel. Ich nehme mir mein Fahrrad und radel zum Bäcker. Es ist noch relativ ruhig und kaum jemand zu sehen. Ich bin die erste im Laden und kann ganz in Ruhe meine Brötchen aussuchen, niemand der sich aufregt. Das änderte sich, als ich beim Bäcker wieder hinaus kam, da waren dann doch schon viele unterwegs und auf dem Weg zum Bäcker. Gut das ich so früh hier gewesen bin. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis meine beiden Männer aufstehen und wir frühstücken können. Während des Frühstücks beratschlagten wir, was wir heute unternehmen. Ich mache den Vorschlag. mit den Rädern nach Norden zum Einkaufszentrum zu fahren, ich möchte gerne etwas in den Läden shoppen gehen. Außerdem benötigten wir noch ein paar Vorräte an Lebensmittel. 
Der Wind ist etwas aufgekommen und beim fahren kam er direkt von vorne. Man musste schon etwas strampeln.Gefunden habe ich beim shoppen nichts und so kauften wir noch die Lebensmittel ein um uns dann wieder auf den Rückweg zu machen. Uih, das sieht aber nicht gut aus draußen. Es hat sich zugezogen und kurz darauf fängt es an zu regnen, Na wunderbar, jetzt müssen wir warten bis es aufhört, oder nachlässt. 
Nach einigen Minuten, lässt der Regen tatsächlich nach und wir fahren los. Wie soll es auch anders sein, nachdem wir ein Stück gefahren sind, fängt es wieder an heftig zu regnen und dazu kam das sich der Wind gedreht hat und wieder von vorne kam. Was sind wir froh, als wir wieder am Wohnmobil sind. Als erstes haben wir uns erstmal abgetrocknet und umgezogen. Ich werde heute nicht mehr hinaus gehen. Nils ist später noch zur Seehundstadion gegangen, Achim und ich, haben es uns lieber gemütlich gemacht, bei einem schönen heißen Kaffee. Später am Abend kam dann doch nochmal die Sonne zum Vorschein und ich setze mich nach draußen um an meiner Decke weiter zu sticken. Das ist in der Sonne richtig angenehm. Ansonsten haben wir noch unser übliches Kartenspiel gemacht und später ging es ins Bett. Morgen wollen wir weiterfahren.
 

Freitag 19.07    Norddeich - Greetsiel

Heute morgen scheint die Sonne, so das wir wieder draußen frühstücken können. Nach dem Frühstück bin ich mit Nils nochmal schwimmen gegangen. Achim hat in der Zeit Tisch, Stühle und die Fahrräder verstaut, so das wir nach dem schwimmen sofort losfahren konnten. Noch ein Abstecher zum Netto und zur Tankstelle. Nachdem wir auch dieses erledigt hatten, fahren wir nach Greetsiel. Wir sind diesmal in eine  andere Richtung gefahren, da ich schauen wollte, wo denn der zweite Wohnmobilstellplatz in Norddeich ist. Dieser liegt ein ganzes Stück außerhalb von Norddeich. Die Preise sind die gleichen, aber mir persönlich gefällt der Stellplatz am Ocean Wave besser.
In Greetsiel angekommen, könne wir uns aussuchen wo wir uns hinstellen wollen, da noch ziemlich viel frei ist, was sich einige Zeit später änderte. Mit den Fahrrädern geht es ab in den Ort, wo schon eine Menge los ist. Obwohl Freitag ist, herrscht hier ganz schön Betrieb. Bei der Eisdiele ist es so voll, das wir uns nicht in die Schlange einreihen wollen. Dann machen wir erst ein Spaziergang am Hafen und durch den Ort.
 
 
 
Nachdem wir alles angeschaut und ein paar Andenken gekauft haben, versuchen wir unser Glück noch einmal bei der Eisdiele. Es ist immer noch voll, was kein Wunder ist, da es hier das leckerste Eis gibt. WIr beschließen uns in die Eisdiele zu setzen, wo wir auch sofort einen Platz bekamen. Nun wird geschlemmt.
 
 
Anschließend geht es zurück zum Stellplatz, mit einem Zwischenstop am Fischstand, um unser Mittagessen mitzunehmen. Nach dem Essen genieße ich noch die Sonne draußen vorm Wohnmobil, Achim macht ein spätes Mittagsschläfchen. Am Abend zog es sich wieder zu und fing an zu regnen.  Na mal schauen wie das Wetter morgen ist, dann wollen wir langsam Richtung Heimat fahren.
 

Samstag 20.07     Greetsiel  - Castrop-Rauxel

Mit Geprassel auf dem Dach, werde ich wach. Es sieht nicht gut aus draußen, der Himmel ist voller dunklen Wolken und es regnet heftig. Gut das wir gestern Abend noch alle Sachen verstaut haben, so das wir nur noch das Stromkabel abmachen müssen. Beim Frühstück entscheiden wir uns den Urlaub abzubrechen und ohne Zwischenstop nach Hause zu fahren. 
Die Autobahn ist frei und wir kommen nah ein paar Stunden zu Hause an. Was soll ich Euch sagen, hier ist strahlender Sonnenschein und ziemlich warm. Beim ausräumen des Wohnmobils, läuft der Schweiß in Strömen. Hätte ich gewusst wie heiß es hier ist, dann wäre ich doch noch an der Nordsee geblieben, lach. Alles in allem, haben wir einen schönen Urlaub verbracht. 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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