Jahrestreffen der Mobilen Freiheit in Haßfurt


Am Mittwochnachmittag, den 20.05.09 ging es los. Wir wollten zum Forumstreffen der Mobilen Freiheit nach Haßfurt. Nachdem ich von der Arbeit nach Hause gekommen war, ging es los. Da ich schon am Vormittag, in meiner Pause, alles fertig eingeräumt hatte, brauchten Achim, Nils und ich, nur noch Platz nehmen und los fahren. Wir fuhren noch zu unserer Tochter, da sie und der Kleine wieder mitfahren wollen. Julian fährt unheimlich gerne mit dem Wohnmobil weg und seit einer Woche hat er schon keine Ruhe mehr gegeben. Endlich war es für den Kleinen Mann so weit und als wir bei ihnen ankamen, freute er sich riesig. Nachdem alles verstaut war, hielten wir noch mal an der Post, der Bank und an der Tankstelle. Um kurz nach 17 Uhr waren wir endlich auf der Autobahn. Wir hatten nun eine lange Strecke vor uns. Es sind fast 400 km bis Haßfurt und ich hoffte, das wir die ohne Stau überstehen. Leider war das nicht der Fall. Die A2 hat bei Bergkamen einen Stau von 8 km, bedingt durch eine Baustelle. Wir fuhren dann auf die B236, bis zur B1, die dann in die A44 übergeht. Als wir zur Abfahrt auf die B1 kommen, staute sich dort auch der Verkehr. Hier ging es aber noch recht zügig, etwas weiter auf der A44, da wurde es noch schlimmer. Der ganze Stau hat uns ungefähr eine Stunde gekostet, danach kamen wir ohne weiteres staufrei durch. Zwischendurch machen wir auf einem Rastplatz Pause, um dort Abendbrot zu essen. Ich hatte am Vortag Kartoffelsalat gemacht und Achim hat dazu Frikadellen gebraten. Frisch gestärkt fahren wir dann weiter. Gegen 22.15 Uhr treffen wir in Haßfurt ein. Nun mussten wir schauen, wo unsere Leute aus der Mobilen Freiheit stehen. Dieses dauerte nicht lange, da Claudia uns schon gesichtet hat und uns zu winkt. Nachdem wir unser Womo auf unseren Platz gestellt hatten, begrüßten wir alle. Es waren sehr viele User da, die wir noch nicht kannten. Wir unterhielten uns eine zeitlang, dann ging Nils und Steffi mit Julian ins Wohnmobil, damit der Kleine schlafen konnte. Nach ein paar Minuten folge ich ihnen, da ich auch ziemlich müde war. Achim blieb noch draußen bei den anderen. Nachdem wir alle bettfertig waren, machen wir das Licht aus.


Es ist Donnerstagmorgen 7.30 Uhr, meine Leute sind noch tief und fest am schlafen. Leise stehe ich auf, ziehe mich an und gehe nach draußen. Da heute ein Feiertag ist , kommt kein Bäckerservice zum Stellplatz. Holger, unser Co-Admin, der dieses Treffen organisiert hat, übernahm heute den Brötchenservice. Eine Brötchenliste war vorher schon im Forum erstellt worden, wo jeder eintrage konnte, wie viele Brötchen man haben wollte. Da wir uns auch eingetragen hatten, ging ich zu Holger hinüber, um meine Brötchen abzuholen.  Es war noch ziemlich ruhig auf dem Platz, die meisten waren alle noch am schlafen. Die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel. Es versprach ein schöner Tag zu werden. Da alle noch am schlafen sind, beschloss ich duschen zu gehen.
Auf diesem Stellplatz gibt es ein Waschhaus, worin sich die Toiletten, Dusche und ein Waschbecken befinden. Für die Dusche benötigt man eine Duschmarke, die man beim Stellplatzwart für 1 Euro bekommt. Ich hole mir gleich 5 Stück, damit ich noch welche für die anderen habe. Man kann sehr ausgiebig duschen, ca. 10 Minuten. Nun fühle ich mich wie neugeboren. Gegen 9 Uhr wird Julian wach und kurz darauf auch die anderen drei. Wir frühstücken im Wohnmobil, da es draußen noch etwas frisch ist. Danach ist aufräumen angesagt, da wir gestern Abend, alles nur noch irgendwo hingestellt haben und es nun chaotisch aussieht. Später ging ich dann zu den anderen nach draußen. Mittlerweile waren alle wach und es kommen immer noch Wohnmobile zum Treffen. Der Stellplatz wurde im laufe des Tages, ziemlich voll. Es ist aber genügend Platz vorhanden. Man hat uns eine große Wiese zur Verfügung gestellt. Jeder bekam Strom, der pro Tag 1 Euro kostete. Am Waschhaus befand sich die Ver- und Entsorgung. Für Wasser muss man auch 1 Euro zahlen.


Im laufe des Tages wurde es wärmer und gegen Mittag ist es ziemlich heiß und sehr drückend. Wir setzen uns unter die Markise von unserem Wohnmobil, wo wir Schatten haben. Hier ließ es sich einigermaßen aushalten. Am frühen Nachmittag rief Barbara (Hummel) alle zusammen, da sie ein Länderspiel vorbereitet hat und dieses nun mit uns spielen wollte. Auf den Weg dorthin, sah ich, das Marcus und Achim ( nicht mein Achim), ihre Faltboote am zusammenbauen waren und das bei dieser Hitze. Ich schaute einen Moment lang zu und ging dann weiter zu Barbara, die auf dem hinteren Teil des Platzes auf uns wartete.

 

Sie hat ein Länderspiel vorbereitet. Es wurden jeweils 2 User, aus den verschiedenen Landesteilen ausgesucht, die dann gegeneinander spielen mussten. Es sind sehr lustige Spiele und wir sind alle am lachen. Ich habe dieses Spiel nicht zu Ende geschaut, da es zunehmend drückender wurde und die Sonne auf dem Kopf brannte. So beschloss ich, zum Wohnmobil zurück zu gehen, um mich wieder unter die Markise zu setzen.

     

Kurze Zeit später kamen auch Achim, Steffi, Nils und Julian und wir verbringen den Nachmittag zusammen am Womo, wo wir noch grillten. Am Spätnachmittag kommt der Wind auf und es braute sich etwas zusammen. Ich beschloss die Sachen weg zu räumen und die Markise einzufahren. Kurze Zeit später fing es auch an zu donnern und ein heftiges Gewitter brach los. Schnell verschwanden wir ins Wohnmobil. Nachdem das Gewitter vorbei ist, gesellen wir uns wieder zu den anderen nach draußen, die in der Mitte des Platzes unter 2 Pavillons saßen. Julian musste natürlich in die Pfützen gehen und ist schon nach kurzer Zeit, pitsche patsche nass. Da es recht frisch wurde und auch Schlafenszeit für Julian, ging Steffi mit dem Kleinen ins Wohnmobil. Mir wurde es auch kalt und es zogen immer neue Gewitter auf. So beschloss ich, zusammen mit Nils, auch ins Wohnmobil zu gehen, um dort noch zu kniffeln. Achim blieb draußen bei den anderen. Julian ist noch wach, liegt im Alkoven und schaut sich über den DVD Player, Spong Bob an. Steffi ist am lesen, spielt dann aber doch eine Runde Kniffel mit. Draußen ist es heftig am regnen und es war eine gute Entscheidung hinein zu gehen. Bei dem Wetter möchte ich jetzt nicht mehr draußen sitzen. So gegen 23 Uhr gehen wir dann schlafen. Julian wird in der Nacht immer wieder wach und hustet. Er weint und sagt, das ihm der Hals weh tut. Irgendwann schläft er dann doch tief und fest ein.

 



Freitagmorgen und die Sonne scheint. Ich stehe auf, ziehe mich an, nehme mein Buch und gehe nach draußen. Da Nils auf der umgebauten Sitzgruppe schlief, konnte ich mich nicht dort hinsetzen. Es war noch etwas frisch draußen und die Sonne versteckte sich hinter den Wolken, die wieder auf kamen. Kurz darauf fängt es an zu regnen und ich setzte mich unter dem Pavillon, da ich nicht nass werden wollte. Um 8.30 Uhr kam mit lautem Gehupe der Brötchenwagen auf den Stellplatz gefahren. Ich stellte mich in der Schlange an und wartete bis ich dran bin. Hm die haben hier wirklich leckere Sachen und es fällt einem schwer bei der Auswahl, was man nehmen soll. Mittlerweile sind schon viele von unseren Usern wach und stellten sich auch in der Schlange an. Ich ging mit meinen Tüten zurück zum Wohnmobil, wo meine Leute immer noch am schlafen waren. Ich ging rüber zu Michaela und Robert, die schon draußen am frühstücken sind. Robert ist so nett und macht mir einen Kaffee, der richtig gut tut. Erst gegen 9.30 Uhr sind sie alle wach, so das ich dann auch endlich frühstücken kann. Julian ging es gar nicht gut und nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Kinderarzt. Tina hat mir ihren  Kinderarzt empfohlen, der sich in der Nähe des Marktplatz befindet. Nach ca. 30 Minuten Wartezeit, wurden wir aufgerufen. Der Kinderarzt ist sehr nett und untersucht Julian gründlich. Durch den Husten, ist der Hals etwas gereizt und ein Ohr von innen gerötet. Ansonsten konnte der Arzt nichts weiter feststellen, worüber wir sehr froh sind.
Wir beschlossen uns noch ein bisschen in dem Ort umzusehen.

 

Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und die Sonne kam hervor. Ich hatte Julian versprochen, das wir ein Eis essen gehen, was gut für seinen Hals ist. Auf den Hinweg, hatten wir so in der Mitte des Ortes, eine Eisdiele gesehen, die wir nun aufsuchten. Was soll ich sagen, das Eis ist so was von lecker, hm. Ich habe noch nie eine so große Auswahl an Spaghetti Eis gesehen wie hier.

   


Nach dem Eis essen, gehen wir langsam zum Stellplatz zurück. Mittlerweile ist es wieder richtig warm geworden. Die meisten User saßen vor ihren Wohnmobilen im Schatten, was wir dann auch machen. Für Julian stellte ich eine größere Schüssel voll Wasser auf die Wiese, damit er etwas rumplantschen kann. Mittagessen gibt es heute nicht, da wir am Abend essen fahren wollen. Wir machten uns nur einen Salat für zwischendurch.

   


Gegen 17 Uhr gehen wir nach vorne auf den Platz, da wir mit Taxis zum Gasthaus zum Schwanen fahren wollen, der ca. 4Kilometer entfernt von Haßfurt ist. Es kamen zwei Kleinbusse und ein Taxi mit sechs Plätzen. Es dauerte einige Zeit, bis alle Leute an der Gaststätte angekommen sind, denn es sind ja nicht gerade wenig. Achim ist einer von den ersten die fahren. Wir sind so ziemlich die letzten. Einige Leute sind mit den Fahrrädern dort hingefahren und einige zu Fuß gelaufen. Der Raum ist bis auf den letzten Platz voll und es mussten schon Stühle zusätzlich an die Tische gestellt werden. Im hinteren Bereich des Raumes ist ein großes Salatbuffet aufgebaut, wo wir uns selber bedienen können. Unser Hauptgericht bekommen wir an den Tisch gebracht. Achim und Nils haben Schnitzel mit Kartoffelsalat bestellt, Steffi bekommt Salzkartoffel mit Spargel und Sauce Hollandaise und ich gefüllte Schweinelendchen mit Jägerrahmsoße und Spätzle. Julian bekommt einen Teller mit Kartoffeln und Soße, Fleisch möchte der kleine Mann nicht. Das Essen ist sehr lecker und reichhaltig. Mein Bäuchlein ist nun gut gefüllt und hier oben im Raum ist es sehr warm und laut. Wir gingen dann nach unten in den Biergarten, wo es noch angenehm ruhig und nicht so warm ist. Es dauerte aber nicht lange, da hatten die anderen die gleiche Idee und kamen auch in den Biergarten. Vorbei ist es mit der Ruhe. Es ist recht gemütlich und wir haben jede Menge Spaß. Später am Abend, fuhren wir dann nach und nach, alle zurück zum Stellplatz. Dort setzten wir uns noch alle draußen zusammen in gemütlicher Runde, bis ich dann später ins Bett ging.

Samstagmorgen 7 Uhr. Heute kommt der Bäcker schon eher, deshalb stehe ich sofort auf und gehe nach draußen. Die Sonne schien und es war schon sehr warm. Das wird garantiert ein heißer Tag werden und nur unter der Markise zum aushalten. Steffi und Julian sind auch schon wach und stehen auf. Heute geht es dem kleinen Kerlchen schon besser. Pünktlich um 7.30 Uhr, kommt der Bäcker auf den Platz gefahren. Heute kaufen wir außer Brötchen, auch noch Kuchen, für heute Nachmittag. Alles sah so lecker aus, so das uns die Entscheidung schwer viel. Wir einigen uns auf Mandel-Marzipan Hefeteilplätzchen, Kirsch-Streuselkuchen und Quarkhefeteilchen. Als wir zum Wohnmobil zurück kommen, sind Achim und Nils auch schon wach. Super, so konnten wir heute mal früher frühstücken und da es schon sehr warm ist, setzen wir uns draußen unter die Markise.
Nach dem Frühstück muss Achim auf Julian aufpassen, da Nils, Steffi und ich, zum Rewe laufen wollen, um dort einzukaufen. Wir brauchten Getränke, Würstchen und Fleisch, da wir heute grillen wollen.  Wir trafen dort den halben Stellplatz, weil fast alle wohl die gleiche Idee hatten.
Voll bepackt gingen wir zurück. In der Zwischenzeit, hat Barbara ein Spiel für die Kinder gemacht. Schade das ich es nicht mitbekommen habe, es muss sehr lustig zugegangen sein. Achim musste sich auf einen Stuhl setzen, bekam eine rote Nase und ein Kittel an. Die Kinder bekamen von Barbara Softbälle, die sie ins Wasser tauchen können und damit wurde Achim dann beworfen. Er muss wohl ganz schön nass gewesen sein, gut das es so warm ist, so trocknet er schnell, grins.

   


Am frühen Mittag, kam eine Journalistin vom Haßfurter Tagesblatt, die ein Interview mit unseren beiden Admins führt. Anschließend stellten sich die User in der Mitte des Platzes auf, da sie noch ein Foto für die Zeitung machen wollte.

 

Ich habe mich schön ins Wohnmobil verdrückt, ich muss eh noch hier sauber machen. Um 12 Uhr machten wir uns noch mal auf den Weg in den Ort. Diesmal kam auch Achim mit, der für Holger ein Geschenk besorgen soll, da er sich sehr bemüht hat und uns dieses schöne Treffen ermöglicht hat. Damit wollen wir User uns bei ihm bedanken. Da Holger Taschenmesser sammelt, schaute Achim, ob er hier im Ort eins bekommt. Leider hat er keinen Erfolg. Auf den Rückweg setzen wir uns wieder in die Eisdiele und genießen das leckere Eis.

     

Leider muss Achim uns kurz darauf verlassen, da er zurück zum Stellplatz muss, weil heute um 14 Uhr, die Motorradtour stattfindet und wir haben schon 13.45 Uhr. Es ist auch eine Fahrradtour geplant um 14 Uhr, daran nehme ich aus gesundheitlichen Gründen nicht teil. Außerdem wäre es mir sowieso zu heiß dafür. In der Sonne hält man es nicht mehr aus. Nachdem wir mit unserem Eis fertig sind, gehen wir zurück zum Stellplatz. Hier ist es sehr ruhig, da die meisten mit dem Motorrad und den Fahrrädern unterwegs sind. Der Rest der noch hier ist, hat es sich unter der Markise im Schatten bequem gemacht. Das machen wir nun auch. Julian bekommt in der Schüssel wieder sein Wasser und patscht so richtig schön rum. Er hat einen Heidenspaß dabei.

 

So kann man es aushalten. Ich mache mir meinen Liegstuhl zurück und döse ein bisschen rum. Kurz vorm einschlafen bekomme ich einen nassen Ball auf den Bauch geworfen. Das ist Julian, er hat von Barbara, 2 von den Softbällen geschenkt bekommen und bewarf uns nun damit. Wir haben eine Menge Spaß. So gegen 16 Uhr holten wir uns den Kuchen nach draußen und tranken Kaffee dabei. Hm, der ist richtig lecker. Alles bekommen wir aber nicht auf und so packe ich den restlichen Kuchen ein für morgen.
Am Abend kommen dann endlich unsere Motorradfahrer zurück und kurz darauf auch die Radfahrer. Na die waren aber ganz schön lange unterwegs. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht. Es stellte sich heraus, das sie auf ihrer Motorradtour, nochmals in dem Gasthaus zum Schwanen eingekehrt sind und dort eine Brotzeit eingenommen haben. Achim ist sehr begeistert von der Leberwurst und meinte, wenn wir dort hinkommen, können wir uns noch ein paar Gläser kaufen und mit nach Hause nehmen.

     


Endlich konnten wir mit dem grillen anfangen, nachdem alle da waren, wurde ja auch schließlich Zeit, da unsere Mägen schon seit einiger Zeit am knurren waren. Nach kurzer Zeit sind wir schon alle satt, da es einfach zu warm zum essen ist. Das restliche Fleisch und die Würstchen lege ich zurück in den Kühlschrank, das kann ich dann zu Hause einfrieren, für das nächste mal zum grillen. Nach und nach trafen wir uns fast alle, wieder in der Mitte des Platzes unter dem Pavillon, wo wir dann gemütlich zusammen sitzen. Da es sehr warm heute Abend ist, bleibe ich auch etwas länger draußen. So gegen 23.30 Uhr, gehe ich dann rein ins Wohnmobil, da ich Nils versprochen habe, noch eine Runde mit ihm zu kniffen. Lange bleiben wir nicht mehr auf, da Nils doch schon ziemlich müde ist. Steffi lag schon oben im Alkoven, schaute von dort aus Fernsehen und Julian ist munter am schlafen. Ich lese noch ein bisschen im Heckbett, bis ich dann ein paar Minuten später auch das Licht ausmache.

Endlich ist es Morgen und ich kann aufstehen. Die Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen, da es sehr warm gewesen ist und ich dadurch Kopfschmerzen bekommen habe. In der Nacht habe ich schon 2 Schmerztabletten deswegen genommen. Mit meinem Buch und Stickzeug bewaffnet, gehe ich nach draußen. Wie üblich sind meine Leute noch am schlafen und da will ich sie nicht stören. Draußen scheint die Sonne und es ist schon wieder sehr warm. Ich glaube, heute wird es noch heißer werden. Holger ist auch schon auf und hat schon die Brötchen für alle besorgt, da heute auf dem Sonntag, kein Bäcker vorbei kommt. Ich hole unsere Brötchen ab, quatsche noch einen Moment mit allen die schon auf sind und setzte mich dann vor das Wohnmobil, um die noch einigermaßen kühle Luft zu genießen. Durch meine chronische Bronchitis, macht mir das Wetter sehr zu schaffen und da bin ich froh, wenn morgens die Luft noch etwas kühl ist und man besser durchatmen kann. Um 9 Uhr müssen meine Leute aufstehen, denn heute haben Petra und Werner Silberhochzeit und wir wollen ihnen doch ein Ständchen singen und gratulieren. Nach dem Frühstück gehen wir hinüber zu ihrem Wohnmobil, klopften an und nach dem die Tür aufging, fangen wir an zu singen. Petra und Werner freuten sich sehr, denn damit hatten sie nicht gerechnet. Wir haben zusammen mit einigen User, ihnen eine klappbare Leiter für ihr Wohnmobil geschenkt, damit sie nun auch oben auf ihr Dach kommen, z. B. zum saubermachen.
Heute reisen viel User ab, da einige morgen wieder arbeiten müssen. Einige andere und wir, bleiben noch bis morgen, da wir mit Petra und Werner ihre Silberhochzeit feiern wollen.
Der Platz leerte sich immer mehr und am Nachmittag waren von 57 Wohnmobilen, nur noch ca. 20 dageblieben. Wir faulenzten bis um 17 Uhr unter der Markise, den für alles andere ist es einfach zu heiß. Dann machten wir uns alle fertig, da um 17.30 Uhr die Taxis kommen sollen, die uns zum Gasthaus zum Schwan bringen, wohin uns Petra und Werner eingeladen haben. Diesmal sitzen wir in einem kleineren Raum, wo es angenehm kühl ist. Zu essen gibt es gefüllte Schweinelendchen mit Spätzle, Kroketten, Salat und Jägerahmsauce. Zum Nachtisch gab es dann noch Vanilleeis mit heißen Waldbeeren. Es war alles sehr lecker gewesen und mein Bauch ist so was von voll. Nach dem Essen setzen wir uns nach draußen in den Biergarten und trinken noch etwas.

       

So ca. 2 Stunden später, fahren wir mit den Taxis zurück zum Stellplatz und setzen uns noch gemeinsam unter den Pavillon, um dort weiter zu feiern. Es wurde noch ein schöner Abend.

Am Montagmorgen heißt es auch für uns, alles einpacken und nach Hause zu fahren. Als ich aufstehe, ist Nils auch schon wach und kann nicht mehr schlafen. Wir gehen beide zum Rewe, um Brötchen zu holen, da heute auch kein Bäcker kommt. Ich weiß nicht ob die Ruhetag haben. Es ist ja nicht weit bis dorthin, nur ca. 5 Minuten. Nachdem alle wach sind, wird zum letzten Mal, draußen gefrühstückt. Heute ist es noch heißer als gestern, das konnte ja heiter werden. Ich bin jetzt schon am auslaufen. Nachdem ich alles im Wohnmobil verstaut habe, muss nur noch die Kassettenbox und das Abwasser entsorgt werden. Da immer wieder Wohnmobile an der Entsorgung standen und ich keine Lust hatte zu warten, nahm ich unsere Kassettenbox und ging hinüber zur Entsorgung. Es sind ja nur ein paar Schritte bis dorthin. Nachdem ich diese gesäubert habe, nehme ich meinen Eimer uns lasse das Abwasser ab. Nachdem auch der letzte Eimer geleert ist, will ich den Eimer ausspülen. Ich bin noch nicht fertig, da kommt ein anderer Wohnmobilfahrer um seine Toilettenbox zu entsorgen. In dem Moment drücke ich auf den Knopf vom Spülwasser, um meinen Eimer auszuwaschen, habe aber etwas zu feste gedrückt und das ganze Wasser spritze durch die Gegend. Ich war etwas nass und der Wohnmobilfahrer auch. Er regte sich fürchterlich auf und beschimpfte mich. Ich entschuldigte mich dafür, das ich ihn nass gemacht habe, obwohl ich das eigentlich nicht brauchte. Was hatte er den dort zu suchen, wenn ich noch nicht fertig bin. Als er mich dann weiterhin beschimpfte, bin ich dann auch böse geworden, denn das muss ich mir nicht gefallen lassen. Ich ging zurück zum Wohnmobil, nachdem ich fertig war und bin immer noch vor Wut am kochen.
Ich räume noch den Tritt ein und dann verabschieden wir uns von den restlichen Usern. Viele sind es nicht mehr, die meisten sind schon heute früh gefahren.
Vor uns liegen wieder knapp 400 Kilometer Fahrt und es ist mittlerweile sehr heiß geworden, so um die 33 Grad. Zwischendurch legen wir einige kurze Pausen ein und nach ca. 200 km tauschen Achim und ich die Plätze. Ich fahre die restlichen 200 Kilometer nach Hause weiter, da Achim müde ist und sich ausruhen möchte. Die Hitze macht einen auch fertig und ohne Klimaanlage ist es nicht auszuhalten. Um kurz nach 16 Uhr , nach einer staufreien Fahrt, kamen wir zu Hause an. Wir räumten schnell das Wohnmobil aus. Steffis und Julians Sachen, packte ich sofort in meinen Pkw. Achim bringt die beiden dann nach Hause, da ich noch alles wegräumen muss. Nach einer Stunde habe ich endlich alles soweit weggeräumt und die Waschmaschine läuft auch schon. Ich breite mich auf der Couch aus und mache es mir nun richtig gemütlich.
So endet wieder mal ein langes Wochenende mit einem schönen Forumstreffen. Uns hat es sehr gut gefallen und wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.


Einen besonderen Dank an alle Leute, die uns dieses tolle Treffen erst ermöglicht haben.

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