Osterreise 2007


Freitag 30.3.07 Han. Münden

 

Endlich habe ich Feierabend und es kann los gehen, in den wohlverdienten Urlaub. Zu Hause angekommen, musste ich noch ein paar Sachen in das Wohnmobil einräumen und dann die Wohnung in Ordnung bringen. Um kurz nach 16 Uhr, ging es endlich los. Unser Ziel war Hann. Münden, wo wir uns mit Holger und Gertraud treffen wollen. Wir hatten Glück und kamen ohne Stau am Abend auf dem Stellplatz Tanzwerder an. Dort erwarteten uns schon Holger und Gertraud, die schon am Nachmittag dort eingetroffen sind. Nach der Begrüßung, gab es erstmal Abendbrot, da mein Magen schon ziemlich am knurren war, vor lauter Hunger. Auf einmal ging mein Handy und Marion war am anderen Ende von der Leitung. Sie fragte mich, wo wir wären, da sie sich dazu gesellen wollten, worüber wir uns sehr freuten. Um ca. 21.30 Uhr kamen Marion und Bernd (Pandabären) auf den Stellplatz an. Wir saßen noch alle gemütlich zusammen und später am Abend, gingen wir dann ins Bett.


Samstag 31.3.07

Na was für ein Morgen, die Sonne scheint am strahlend blauen Himmel. Ich hüpfe schnell aus den Federn, waschen, anziehen und schnell nach draußen, an die frische Luft. Holger war auch schon auf und ich plauderte ein wenig mit ihm. Anschließend, ging ich zum Bäcker, da meine Leute noch schliefen, konnte ich eh nichts anderes machen. Der Bäcker war schnell gefunden, da ich mich hier ja schon auskannte. Nun ging es zurück zum Stellplatz, wo mittlerweile auch Bernd und mein Sohn Nils, schon wach geworden waren. Nur Achim, der schlief noch, oder sollte ich sagen, er schnarchte noch, was nicht zu überhören war. Als Achim wach wurde, konnten wir endlich frühstücken. Nach dem Frühstück, ging es in die Stadt, wo heute Markt war. Wir bummelten alle durch die Straßen, schauten uns alles an und kauften das ein oder andere Teil. Um 12 Uhr, schauten wir uns dann das Glockenspiel am Rathaus an ( Doktor Eisenbart), was sehr schön anzusehen war. Wir überlegten dann, ob wir essen gehen, oder selbst etwas zubereiten wollten. Wir entschieden uns dann, später auf dem Stellplatz zu grillen. Zurück am Wohnmobil, kochten wir uns einen Kaffee und es gab ein paar Kekse dazu. Später haben wir gegrillt und ließen dann, den Abend gemütlich bei einem Glas Wein, ausklingen.








Sonntag 1.4.07 Braunlage

Wieder ein strahlend blauer Himmel und die Sonne lachte. Heute wollten wir nach dem Frühstück weiterfahren, nach Braunlage. Marion und Bernd mussten uns leider verlassen, da sie noch keinen Urlaub hatten und am nächsten Tag, wieder arbeiten mussten. Das war schade, aber nicht zu ändern. Nachdem alle Sachen verstaut waren und wir uns verabschiedet hatten, fuhren wir los. Die Landschaft war herrlich anzusehen und an einigen Stellen lag noch Schnee. Nach ca. 1 Stunde, kamen wir in Braunlage an. Es standen nur wenige Wohnmobile dort, so das wir uns einen schönen Platz aussuchen konnten. Brrr, hier ist es aber bedeutend kälter, obwohl die Sonne scheint. Na ja egal, wie heißt es so schön, nur die harten kommen in den Garten. Anmelden konnten wir uns noch nicht und so holten wir unsere Stühle raus und setzten uns draußen in die Sonne. Nach einiger Zeit, wurde es aber doch zu kalt und wir beschlossen, uns ins Wohnmobil zu setzen. Später habe ich mich dann doch noch entschlossen, in die Stadt zu laufen. Nils kam mit mir, Achim und Holger hatten keine Lust, sie wollten lieber faulenzen und Gertraud war schon unterwegs. Also stiefelten wir zwei dann los. Wir schauten uns in der Stadt die Geschäfte an, die heute sogar geöffnet hatten. Unterwegs trafen wir dann auch Gertraud wieder und wir gingen gemeinsam durch den Kurpark zurück zum Stellplatz. Was war ich froh, als wir dort ankamen, denn der Weg ging ziemlich steil aufwärts und ich war am japsen wie eine alte Oma. Wir setzten uns mit unseren Stühlen wieder in die Sonne, da es jetzt nicht mehr so kalt war und der Wind, nachgelassen hatte. Um 17.30 Uhr machte dann das Büro vom Stellplatz auf, so das wir uns anmelden konnten und einen Schlüssel für die Duschen bekamen. Brötchen wurden auch noch bestellt für den nächsten Morgen und ab ging es zum Wohnmobil, wo ich dann meine Sachen packte, um erstmal ausgiebig zu duschen. Ich habe dann fast eine halbe Stunde lang geduscht, was richtig gut tat. Nun gab es Abendbrot und später gingen wir noch zu Holger und Gertraud ins Wohnmobil, wo wir noch ein wenig plauderten. Dann schauten wir noch ein wenig Fernsehen und gingen ins Bett.



Montag 2.4.07 Goslar

Heute morgen bin ich schon früh wach und beschloss, aufzustehen. Ich packte meine Sachen zusammen, um wieder ausgiebig zu duschen. Es war noch ruhig auf dem Platz, der jetzt voller war, da gestern Abend noch einige Wohnmobile eingetrudelt waren. Nach dem Duschen, habe ich dann noch ein bisschen Sudoku gespielt, da meine Leute noch am schlafen waren und ich keinen Krach machen konnte. Nach dem Frühstück packten wir alle Sachen weg, da wir uns entschlossen hatten, heute nach Goslar zu fahren. Die Fahrt dauerte nicht lange, aber sie war sehr schön, da wir durch den Nationalpark Harz, gefahren sind. Wir fuhren in Goslar auf den Stellplatz Fühlekuhle, da es dort wesentlich ruhiger war, als der Stellplatz an der Hildesheimer Strasse. Der Nachteil war, das wir trotz der Auffahrkeile, mit dem Womo, immer noch nach vorne runter hangen. Na ja egal, es gibt schlimmeres. Auf jeden Fall, ist der Platz in Ordnung, dafür das er kostenlos ist. Eine Ver-und Entsorgung, gibt es hier auch. Nachdem wir richtig standen, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Das sind vom Stellplatz ca. 10 Minuten aus. Goslar hat eine sehr schöne Altstadt, ich bin richtig fasziniert. Auf dem Marktplatz, setzten wir uns in ein Cafe und tranken dort eine Latte Machiatto, bevor wir weiter liefen. Es war einfach herrlich. Da mir die Füße weh taten, machten wir uns auf den Rückweg zum Stellplatz. Da ich unterwegs während des laufens immer auf den Stadtplan sah, lief ich natürlich prompt gegen einen Hydranten. Autsch, das tat weh und noch dazu an einer sehr empfindlichen Stelle, grins. Natürlich fanden das alle lustig und ich kann Euch beruhigen, der Hydrant blieb heile. Das die Sonne schien und es richtig herrlich warm war, setzten wir uns draußen in die Sonne. Gertraud kochte Kaffe und stellte Kuchen auf dem Tisch. Ich lief noch schnell mit Nils rüber zum Aldi, der ca. 300 Meter entfernt war, da ich noch Getränke und Wurst brauchte. Am späten Nachmittag beschlossen Gertraud und ich, noch mal mit den Fahrrädern durch die Stadt zu fahren, da wir noch nicht alles gesehen hatten. So fuhren wir auch zur Kaiserpfalz, welches ein sehr imposantes Gebäude ist. Es ist wohl ein sehr beliebter Treffpunkt, da vorne auf der Wiese viele Leute saßen. Dann schauten wir uns noch die Vorhalle vom Dom an, da das das einzige war, was vom Dom noch übrig war. In einer Seitenstraße sahen wir noch eine kleine Wassermühle, die auch sehr hübsch anzusehen war. Nachdem wir unsere Stadtrundfahrt beendet hatten, fuhren wir zurück. Wir gingen dann in unsere Wohnmobile, da es draußen im Schatten zu kalt wurde. Nachdem wir Abendbrot gegessen hatten, spielten Nils und ich noch eine Runde Kniffel. Achim verzog sich ins Heckbett, um dort zu lesen. So um 23 Uhr gingen wir dann alle ins Bett, da wir ganz schön müde waren.












Dienstag 3.4.07 Tangermünde - Stendal - Berlin

Der Morgen war heute nicht so schön, der Himmel war ziemlich zugezogen und es sah aus, als ob es noch regnen würde. Ich ging zum Bäcker um Brötchen zu holen und nachdem auch unser Schnarcher Achim wach war, konnten wir frühstücken. Wir beschlossen alle gemeinsam, nach dem Frühstück, weiter zu fahren, da wir eigentlich schon alles wichtige gesehen haben. Wir beschlossen, nach Tangermünde zu fahren. Die Fahrt dauerte länger, da es ca. 200 km waren. Unterwegs hielten wir einmal in einem kleinen Dörfchen an, weil wir dort auf einem Schornstein ein Storchennest sahen, was Achim dann fotografiert hat. Ansonsten gab es nicht viel sehenswertes auf der restlichen Fahrt. Als wir in Tangermünde ankamen, standen dort schon etliche Wohnmobile. Der Platz sah recht gut aus, aber als wir ausstiegen, kam uns ein sehr unangenehmer Geruch entgegen. Das war nicht wirklich toll und es wollte keiner von uns hier bleiben. Man konnte ja noch nicht einmal ein Fenster aufmachen, dann hätte man diesen Gestank im Wohnmobil gehabt. Also machten wir uns auf zum nächsten Stellplatz in Stendal. Das war nicht weit von hier aus, ca. 35 km. Schon als ich von weiten den Stellplatz sah, wusste ich, das ich hier nicht bleiben wollte. Na ja, mal sehen was die anderen dazu sagen und so behielt ich meine Gedanken erstmal für mich. Als wir dann auf dem Platz standen, sagte ich noch zum Achim, das ich mit ihm wette, das wir heute noch nach Berlin fahren. Achim stieg aus und ging zu Holger und Gertraud um sie zu fragen, ob sie hier bleiben wollten. Ich muss Euch sagen, der Platz war ein einziges Grauen, alles uneben, dreckig und sehr laut, da er direkt an der Hauptstrasse liegt. Der Platz sah eher aus wie ein unebener Acker, aber nicht wie ein Stellplatz. Nun was soll ich Euch sagen, ich habe die Wette gewonnen. Sie haben beschlossen, nach Berlin zu fahren, wo wir eigentlich erst am nächsten Tag hinfahren wollten. Achim zückte sein Handy und rief Petra an, um sie zu fragen, ob wir schon einen Tag früher bei ihnen sein dürfen. Natürlich durften wir kommen und los ging´s. Es waren nochmals ca. 100 km zu fahren, was uns aber egal war, nur weg von hier.
Endlich, wir haben es geschafft. Petra erwartete uns schon draußen und zeigte uns, wo wir stehen konnten. Wir haben dann erstmal ausgiebig geplaudert, bei Kaffee und Kuchen und am Abend, hat Achim uns dann Essen zubereitet, was sehr lecker war. Ich trank noch mit allen anderen ein Glas Wein und bin dann später ins Bett gegangen. Wie lange die anderen ausgehalten haben, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Mittwoch 4.4.07

Ich bin schon früh aufgestanden, da ich nicht mehr schlafen konnte, so nahm ich mir mein Buch und habe dann solange gelesen. Lange konnten sie sowieso nicht schlafen, da es um 9 Uhr Frühstück gab, was wir alle gemeinsam einnahmen. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um Berlin zu erkunden. Wir gingen zur nächsten Bushaltestelle und kauften uns ein Kleingruppenticket. Dieses ist für bis zu fünf Personen und kostet 15.40 Euro. Man kann den ganzen Tag damit durch Berlin fahren und sich alle Sehenswürdigkeiten anschauen. Wenn Ihr mal in Berlin seit, dann nehmt die 100 Linie, der Bus fährt fast alle Sehenswürdigkeiten an. Wir sind von Morgens bis Abends unterwegs gewesen und haben viel gesehen. Angefangen haben wir am Reichstag, dann Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, Check Point Charlie, Berliner Dom, Funkturm, das Rote Rathaus und zum Schluss, stiegen wir am Hackeschen Markt in den Bus. Es wurde Zeit zurück zu fahren. Im Moment komme ich mir vor, als wenn ich Plattfüße habe, so weh tun mir meine Füße. Wir waren alle ganz schön erledigt . Da es schon so spät war, mussten wir auch schon gleich wieder los, da Petra und Werner beim Chinesen einen Tisch für 18 Uhr bestellt hatten. Es wurden alle in die Autos verfrachtet und ab ging die Post. Leute ich kann nur sagen, mein Bauch war hinterher so voll, das man mich hätte rollen können. Es war so lecker gewesen. Später haben wir alle dann noch bei Petra und Werner gesessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Donnerstag 5.4.07

Es ist wieder ein sonniger Tag, aber ganz schön frisch. Heute wollten wir nochmals in die Stadt, um uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen und um ein bisschen zu shoppen . Also wurde wieder um 9 Uhr gefrühstückt und dann ging es los. Holger kam heute nicht mit, er wollte sich ausruhen. Wir wollten uns heute die Neue Synagoge anschauen und die Museumsinsel, da wir das gestern nicht mehr geschafft haben. Es war wirklich alles sehr interessant gewesen. Anschließend fuhren wir dann in die Stadtmitte um ein bisschen zu shoppen. Wir liefen auch noch über den Kuhdamm. Leute hier braucht man eine dicke Geldbörse, wenn man etwas einkaufen möchte. Gegen Spätnachmittag fuhren wir dann zurück. Wieder taten mir meine Füße weh und ich wusste schon gar nicht mehr, wie ich laufen sollte. Eigentlich hatte ich vorgehabt Urlaub zu machen, aber Berlin ist ganz schön anstrengend. Am Abend hat Achim, zusammen mit Marcus das Abendessen gekocht. Es gab Hackbällchen in Jägersoße, mit Pommes Frites dazu. Es war so lecker, das wir alles aufgefuttert haben. Anschließend machten wir es uns gemütlich und Marcus mixte uns dann noch Cocktails. Hmm lecker. Um 0.30 Uhr ging ich dann ins Bett. Petra, Werner, Marcus und Achim, haben noch bis 2.30 Uhr durchgehalten.














Freitag 6.4.07 Rathenow

Heute wollten wir alle weiter fahren nach Rathenow, wo wir uns bei Dieter (Lufti) mit den anderen Usern treffen wollten. Nach dem Frühstück, packten wir dann unsere Sachen zusammen, verabschiedeten uns von Petras Eltern und los ging die Fahrt. Es waren ca. 80 Kilometer bis Rathenow. Als wir dort ankamen, waren schon ein paar User dort. Nach einer herzlichen Begrüßung, suchten wir uns erstmal einen schönen Platz aus. So nach und nach, trudelten auch die anderen ein. Wir setzten uns dann alle gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen. Am Abend wurden dann gegrillt und viel gequatscht, bis alle nach und nach in ihre Wohnmobile verschwanden.

Samstag 7.4.07

Ach was für ein schöner sonniger Tag, dachte ich. Als ich raus ging, stellte ich fest, das es ganz schön kalt war. Weil die anderen noch schliefen, ging ich erstmal zum Bäcker, der direkt auf der anderen Straßenseite war. Anschließend kümmerte ich mich noch um die Entsorgung der Toilette. So nach und nach standen dann auch die anderen alle auf und um kurz nach neun Uhr, trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Einige haben nach dem Frühstück eine Fahrradtour gemacht und einige wollten faulenzten. Ich habe mir mein Fahrrad geschnappt und bin zum Einkaufszentrum gefahren, was ca. 1 km entfernt war. Nils kam zu Fuß noch hinterher und so haben wir gemeinsam eingekauft. Am Nachmittag haben wir wieder alle gemeinsam Kaffee getrunken. Später war dann Pizza backen angesagt. Werner bereitete den Teig zu, Klaus und Dieter heizten den Steinofen an. Achim wollte Zwiebelbrot und Stuten backen und bereitete auch seinen Teig vor. Als alle mit den Vorbereitungen fertig waren, ging es los. Jeder sollte sich seine Pizza selber nach Belieben herstellen und konnte auch bei jedem probieren. Ich muss sagen, es waren sehr leckere Pizzen gewesen und wieder einmal war mein Bauch ganz schön voll. Später am Abend hat Dieter dann das Osterfeuer angezündet. Wo wir uns dann alle Drumherum gesetzt haben. Klaus hat dann noch einen Intelligenztest mit uns gemacht und später bekamen wir noch Besuch von der Kellnerin Lisa (Klausca), die jeden ein Likörchen gebracht hat. Also ich muss schon sagen, die Lisa sah ja richtig lustig aus und wir haben alle ziemlich gelacht. Später wurde es mir zu kalt und ich ging dann ins Womo um noch ein bisschen Fernsehen zu schauen und um mich aufzuwärmen.



Sonntag 8.4.07 Steinhude - Castrop-Rauxel

Heute hieß es Abschied nehmen, da wir uns so langsam auf den Heimweg machen mussten. Wir frühstückten noch gemeinsam mit den anderen, räumten alle Sachen ein und gegen Mittag fuhren wir dann los. Da wir die Strecke nicht ganz durchfahren wollten, hatten wir uns entschieden, am Steinhuder Meer zu übernachten. Dort gibt es auch einen schönen großen Stellplatz .Als wir dort ankamen, sahen wir schon von weiten, das der Stellplatz total überfüllt war. Selbst die Rasenfläche nebenan, war mit Wohnmobilen zugeparkt. Achim meinte, ich sollte einen anderen Stellplatz auf unserem Nachhauseweg suchen, aber ich hatte keine Lust mehr und wollte nur noch nach Hause. Gesagt, getan. Um kurz nach 18 Uhr, waren wir zu Hause angekommen und so ging ein wunderschöner Osterurlaub zu Ende.

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