Ostfriesland – Emsland – Niederrhein

 

Samstag 23.8    306km     Castrop-Rauxel – Harlesiel

Heute ist es soweit, es geht endlich in den wohlverdienten Urlaub. Diesmal geht die Fahrt nicht nach Frankreich, sondern nach Ostfriesland. Ich möchte dieses Jahr mal wieder an die Nordseeküste, da waren wir schon lange nicht mehr gewesen. Ich muss nur noch die Frischwaren in den Kühlschrank räumen und Achim packt die Fahrräder auf den Fahrradträger. Nachdem alles verstaut ist, fahren wir los. Erst zur Tankstelle und dann ab auf die Autobahn. Ohne Stau und ganz gemütlich, kommen wir nach 3,5 Stunden in Harlesiel am Stellplatz an. Da ich im Internet gelesen habe, das es mittlerweile noch einen Wohnmobilstellplatz am Campingplatz gibt, haben wir uns entschlossen, nicht an der Mole zu stehen, sondern auf dem neuen Platz. Dort ist es morgens nicht so laut, da dort keine Schiffe beladen werden. Der Preis ist der selbige. Der Platz ist gepflastert und die Stellplätze eingezeichnet. Diese sind sehr großzügig bemessen, so dass man auch die Markise bei heißem Wetter ausfahren kann.

Hauptsaison 12.- Euro (inkl. aller Personen) + Kurtaxe pro Person für Erwachsene 2,50.- Euro, Strom 3.- Euro, VE und Freibadbenutzung kostenlos   75 Plätze

Da die Ferien für die meisten Bundesländer vorbei sind, ist hier noch jede Menge Platz, so dass wir uns aussuchen können, wo wir stehen möchten. Nachdem wir uns eingerichtet haben, nehmen wir die Fahrräder und radeln zum Fischrestaurant Albrecht. Darauf habe ich mich schon die ganze Zeit gefreut und mittlerweile habe ich auch schon richtig Hunger. Mitten auf der Strecke fällt Achim ein, dass er sein Insulin vergessen hat mitzunehmen und muss nochmal zurück fahren. Nils und ich warten solange am Jachthafen auf ihn. Ich sitze auf der Bank und lasse mir die Sonne auf das Gesicht scheinen. Ja, Ihr lest richtig, hier scheint die Sonne, obwohl der Wetterbericht Regen angesagt hat. Was sagt uns das? Man kann sich nicht immer auf den Wetterbericht verlassen.

 

So, Achim ist da, wir können weiter fahren. Bei Albrecht hat sich nicht viel verändert, nur die Essensausgabe ist umgebaut worden und man bekommt nun ein Gerät, was anfängt zu brummen und zu vibrieren, wenn das Essen  zum abholen fertig ist. Das finde ich ganz praktisch, denn vorher haben sie immer die Nummer ausgerufen und wenn es sehr laut dort ist, hat man es nie richtig gehört. Das Essen ist lecker wie eh und je.

Nachdem unsere Bäuche gefüllt sind, fahren wir zurück und gehen noch etwas am Strand spazieren. Zur Zeit ist Ebbe. Ich würde ja gerne im Watt spazieren gehen, aber dafür ist es mir doch ein wenig zu kühl an den Füßen, denn ich möchte nicht wieder eine Blasenentzündung bekommen wie im letzten Jahr in Frankreich. Es ist noch viel los hier am Strand und auch hier hat sich einiges verändert.

 

Das alte Restaurant Wattkieker haben sie abgerissen, so wie die Duschen, Toiletten, Imbiss und den kleinen Laden. Dafür haben sie jetzt einen riesigen Neubau dort, worin sich das Restaurant Wattkieker befindet und die Strandhalle. In der Strandhalle ist ein kleines Cafe, wo man morgens auch Brötchen bekommt bis 11 Uhr. Finde ich ganz praktisch, denn wenn das Wetter schlecht ist, kann man dort gut sitzen und Kaffee und Kuchen zu sich nehmen, oder aber auch ein Eis essen. Bei schönem Wetter kann man draußen auf der Sonnenterasse sitzen.

Das Strandfreibad ist immer noch das gleiche, da hat sich nichts verändert.

An den Stellplätzen gibt es jetzt keinen Zaun und Kassenhäuschen mehr. Dort befindet sich nun eine Schranke. Bezahlen kann man am Campingplatz. Wenn man vom Stellplatz runterfahren möchte, muss man seine Kurkarte an der Schranke einführen, die sich dann öffnet.

Nachdem wir unseren Spaziergang beendet haben, mache wir es uns im Wohnmobil gemütlich, bei einem schönen heißen Kaffee.  Heute werden wir nichts mehr unternehmen und den Rest des Tages ausruhen.

 

Sonntag 24.8   0km     Harlesiel

War das eine Nacht, es hat geschüttet wie verrückt, um so erstaunter bin ich, als ich die Rollos herunterziehe. Draußen ist strahlender Sonnenschein. Allerdings ist es ganz schön frisch mit 11 Grad und das im Sommer.  Nach dem Frühstück fahren wir mit den Rädern nach Carolinensiel, wo heute im Museumshafen ein Bauernmarkt stattfindet. Leider fängt es zwischendurch immer wieder an zu regnen, als wir uns die Souvenirläden anschauen.

Im Teeladen kaufe ich mir Tee, damit ich später im Wohnmobil welchen zubereiten kann. Auf dem Bauernmarkt finden wir dann auch noch einen Stand mit Tee, wo Achim dann nochmal zuschlägt. Wir kaufen noch diverse andere Sachen hier und an einem Trecker, kann man frische Buttermilch trinken. Hmmm ist die lecker, ich liebe Buttermilch.

   

Nun treten wir den Rückweg an, da es schon wieder anfängt zu regnen.

   

Es regnet so heftig, dass wir uns solange unterstellen müssen, bis wir schließlich weiterfahren können.

Wir kommen am Tüdelpott vorbei, der noch genau so ausieht wie früher. Hier hat sich nichts verändert.

 

Bei Albrecht halten wir an, um Mittag zu essen. Es ist sehr voll und nur mit Glück bekamen wir nach kurzer Zeit einen freien Tisch.  Bevor wir weiterfahren, kaufe ich noch Fischbrötchen für zum Abendbrot.

Schon wieder fängt es an zu regnen und es ist sehr windig. Wir sind froh, als wir am Wohnmobil ankommen. Den Rest des Tages verbringen wir im Wohnmobil. In einer Regenpause, packt Achim nur noch die Fahrräder auf den Fahrradträger, damit er das morgen nicht mehr machen muss.

 

Montag 25.8   11km    Harlesiel – Neuharlingersiel

Der Morgen fängt mit Regen an, na toll. In einer Regenpause, laufe ich zur Strandhalle rüber, um Brötchen zu kaufen. Von 7 – 11 Uhr gibt es welche. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so eine gute Auswahl haben.

Da wir heute weiterfahren wollen, räume ich nach dem Frühstück das Wohnmobil auf, fahren zu VE, um dort Wasser aufzutanken und zu entsorgen. Als dies erledigt ist, geht es los. Zuerst fahren wir zum Edeka in Carolinensiel. Bis auf dem Kreisverkehr, ist hier alles noch beim alten geblieben. Danach geht unsere Fahrt nach Neuharlingersiel. Dort gibt es mittlerweile am Hafen auch einen Wohnmobilstellplatz, den wir uns anschauen wollen. Am Ortsausgang von Carolinensiel, steht noch immer die alte Mühle, die nun als Teestube umgebaut worden ist.  Da es nicht weit bis Neuharlingersiel ist, sind wir in ein paar Minuten schon dort.

Der Stellplatz ist geschottert, verfügt über eine VE und einen Automaten, wo man den Parkschein bekommt und die Kurtaxe bezahlen kann. Da unsere Kurtaxe für heute noch gültig ist, brauche ich nur den Parkschein. Zusätzlich zum Parkschein, bekommt man noch einen Chip für die Stromsäule kostenlos dazu. Wenn man mehr Strom benötigt, kann man auch diesen an dem Automaten kaufen. Es lohnt sich also, jeden Tag einen neuen Parkschein zu ziehen, da man ja immer einen Chip dazu bekommt.

24h kosten 12.- Euro, Kurtaxe 2,50 Euro, VE gegen Gebühr  23 Plätze

 

 

Die Plätze mit Blick auf die Nordsee, sind leider alle belegt. Nur an der Seite ist noch ein Platz frei, mit Blick auf das Naturschutzgebiet. Dort stellen wir uns hin. Kaum das wir dort stehen, kommt der Fahrer von dem Carthago, der neben uns steht angelaufen und meinte wir stehen verkehrt. Wir sollen uns weiter rüber stellen, da wir zu nah an ihm dran stehen. Achim versuchte im klar zu machen, dass nicht wir, sonder er falsch steht, was er allerdings nicht einsehen wollte. Da ich keine Lust auf Streiterei habe, sage ich zu Achim, dass ich wo anders stehen möchte. Neben so einem aggressiven  Typen zu stehen, verdirbt einem die Urlaubslaune. So stellen wir uns in zweiter Reihe weiter vorne auf dem Platz. Vielleicht fährt ja noch jemand raus heute, dann können wir uns immer noch umstellen.

Kaum das wir uns umgestellt haben, kommt das nächste Wohnmobil, was sich neben dem Carthago stellt. Schwuppdiwupp geht der Fahrer auch zu diesem Wohnmobil und fordert sie auf, sich anders zu stellen. Der Fahrer hat ihm aber dasselbe gesagt, was wir ihm schon gesagt haben, dass er verkehrt steht und bleibt so stehen. Der Carthagofahrer ist sauer und setzt sein Wohnmobil schließlich doch um. Wir finden es sehr lustig wie er dort rumkaspert, besser als jedes Fernsehprogramm.  Wir unterhalten uns noch mit den Leuten von dem anderen Wohnmobil und sie meinten, dass er ein Blödmann ist und nur weil er ein großes Womo hat, meint , alles machen zu können was er will.  Na, der Zahn wurde ihm gezogen.

Als Achim gerade das Stromkabel anschließen will, fährt aus der ersten Reihe ein Wohnmobil heraus. Yeah, jetzt bekomme ich doch noch meinen Platz mit freiem Blick auf das Meer und den Hafen.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir uns zu Fuß auf dem Weg in den Ort.

   

Auch hier hat sich einiges geändert, aber es ist nach wie vor, sehr schön hier. Ich liebe es am Hafen von Neuharlingersiel zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen. Mittlerweile ist es so warm geworden, dass man im T Shirt sitzen kann. Wir schlendern noch durch den Ort, schauen uns die Andenkenläden an, wovon es nicht mehr viele gibt. Danach holen wir uns an dem neuen Fischstand, der am Hafen steht, etwas zu essen. Die machen einen ganz schönen Umsatz, denn die Schlange die hier ist, wird nicht kleiner. Es dauert etwas bis ich an der Reihe bin. Wir suchen uns eine freie Bank und essen unseren Fisch mit Pommes.

   

Anschließend geht es zurück zum Wohnmobil, wo ich uns eine Kanne Tee koche und wir es uns in der Sitzgruppe gemütlich machen. Achim verzieht sich dann mit seinem Reader ins Heckbett, Nils und ich spielen mal wieder Kniffel, was wir schon lange nicht mehr gespielt haben. Später noch ein bisschen Fernsehen schauen und dann geht es ab in die Koje.

 

Dienstag 26.8   ca. 50km     Neuharlingersiel – Norddeich

Guten Morgäääääähn. So ruhig wie es gestern Abend gewesen ist, um so lauter ist es heute am Morgen. Schon um 4.30 Uhr fangen sie hier am Hafen an zu arbeiten. Gegen 6.30 Uhr wurde es dann ziemlich lebhaft und noch lauter. Also für Leute die gerne ausschlafen möchten, ist dieser Platz nicht geeignet. Schade, denn der Stellplatz ist sehr schön. Achim möchte keine weitere Nacht hier verbringen, was ich gut verstehen kann und so fahren wir nach dem Frühstück weiter. Das Wetter ist gut, die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Als Ziel haben wir uns für heute Norddeich ausgesucht. Nach ca. einer 3/4 Stunde kommen wir dort an. Der Stellplatz am Ocean Wave ist immer noch der gleiche, hier hat sich nichts geändert. Die linke Seite ist gepflastert und mit Stromsäulen versehen (44 Plätze), auf der rechten Seite ist es geschottert und ohne Stromsäulen (ca. 80 Plätze).

 

 

10.- Euro Übernachtung für 2 Personen, jede weitere Person 3.- Euro, Kurtaxe 2,50 Euro, VE kostenlos, Strom 2kw 1.- Euro, W-Lan kostenlos (in der Kurverwaltung nachfragen)

 Wir fahren auf die Seite wo sich die Stromsäulen befinden und hoffen, dass wir noch einen Anschluß bekommen. Wenn nicht ist es auch nicht so tragisch. Da wir ja Solar haben kommen wir auch ohne Stromanschluß aus. Allerdings gibt es dann kein Fernsehen, da dieses nicht über 12 V läuft.

Ha was soll ich sagen, ich habe Glück und finde noch einen freien Stromanschluß und ich brauche auch kein Geld einzuwerfen, da noch 4kw an Strom vorhanden sind. Schnell den Stecker rein, fertig.

Anschließend fahren wir mit den Rädern zum Strand. Auf dem Weg dorthin, mache ich an der Touristik Information halt und tausche das Parkticket gegen eine Wohnmobil-Servicecard ein, worauf man noch einige Vergünstigungen bekommt.

Auch hier ist am Strand noch jede Menge los. Wir lassen die Fahrräder unten am Fahrradständer stehen und gehen zu Fuß den Deich hinauf. Dort setzen wir uns auf eine freie Bank und genießen den Ausblick und die Sonne.

   

Später bummeln wir noch durch den Ort und schnüffeln noch durch die Andenkenläden. Was gescheites finde ich allerdings nicht und Staubfänger kann ich nicht gebrauchen. Das einzige was ich kaufe, sind Muschelarmbänder für meine Enkeltochter Lena und einen kleinen Seehund für unseren Enkel Marian. Für Julian finde ich leider nichts. Na mal schauen, wir kommen ja noch in andere Orte, da finde ich bestimmt noch was für ihn.

Nachdem wir wieder zurück am Wohnmobil sind, packen wir unsere Schwimmsachen ein und machen uns auf den Weg zum Ocean Wave.

Mit der Wohnmobil-Servicecard, bezahlen wir nur die Hälfte vom Eintrittspreis. Für die nächsten 90 Minuten ist Entspannung angesagt. Hier kann man sich so richtig schön im Wasser treiben lassen, oder die Massagedüsen, Massageliegen, Whirlpool oder das Dampfbad genießen. Zudem gibt es auch noch ein Wellenbad, wo es mir aber zu voll ist. Ich genieße lieber die Massagen, das tut meinen Verspannungen ganz gut. Erfrischt geht es nach der Badezeit zurück zum Wohnmobil. Hier muss Achim schnell Essen kochen, da wir durch das schwimmen ausgehungert sind wie die Wölfe. Heute gibt es keinen Fisch, sondern Nudeln. Da es mir für diesen Tag reicht, mache ich es mir im Wohnmobil gemütlich.

 

Mittwoch 27.8   0km    Norddeich

Heute Morgen scheint die Sonne und so wie es aussieht, verspricht dieser Tag wieder sehr schön zu werden. Eigentlich hatten wir vorgehabt nur einen Tag hier zu bleiben, aber wir entschließen uns, doch noch einen Tag dranzuhängen. Mit den Rädern fahren wir nach dem Frühstück wieder los. Ich muss noch in die Apotheke Medikamente kaufen und im Netto noch ein paar Teile einkaufen. Da es so schön ist, lädt das Wetter zum Grillen ein und ich kaufe noch ein bisschen Fleisch für später ein.

Da es sehr warm mittlerweile ist und Achim sein Blutzuckerspiegel niedrig ist, machen wir an der Eisdiele halt um ein bisschen zu sündigen. Cool hier gibt es Strandkörbe zum sitzen, worin ich es mir gleich gemütlich mache. Achim bestellt sich 2 Kugeln Eis mit Sahne, Nils und ich, nehmen einen Amarenabecher. Das Eis schmeckt sehr gut, diese Eisdiele kann ich nur empfehlen, wenn sie auch täglich die Eissorten wechseln und man nicht alle Sorten die ausgeschildert sind bekommt.

   

Anschließend fahren wir zurück zum Stellplatz, holen Tisch und Stühle aus der Heckgarage und machen es uns draußen vor dem Womo gemütlich. Gegen Abend wird der Grill aufgestellt und bei Fleisch und Würstchen, lassen wir es uns gut gehen.

 

Ja das ist Urlaub wie ich ihn liebe. Hinfahren wo es einem gefällt, aufstehen und essen wann man will. Man muss nicht an einem Ort ausharren bis der Urlaub vorbei ist, wenn es einem nicht gefällt.  Den Rest des Abends verbringen wir gemütlich in der Sitzgruppe, wo ich mit Nils wieder Kniffel spiele und Achim Fernsehen schaut, bis es ins Bett geht.

 

Donnerstag 28.8   20km     Norddeich – Norden – Greetsiel

Was soll ich sagen, es scheint wieder die Sonne und es ist schon recht warm am frühen Morgen. Als ich aus dem Fenster schaue, sehe ich, dass ein Fahrzeug von der Stadt Norden vor unserem Wohnmobil hält. Ich gehe nach draußen um zu schauen was los ist. Der Mann kommt aber nicht zu uns, sondern geht nach gegenüber, zum Wohnwagen, der dort seit gestern steht. Er klopft 4 x an die Tür, worauf der Hund von den Besitzern anschlägt, man leise Stimmen hört, aber die Tür nicht geöffnet wird. Der Mann von der Stadt, füllt einen Bogen aus, steckt diesen in einem Briefumschlag und schiebt in anschließend seitlich durch die Aufbautür. Der Wohnwagen darf hier nicht stehen, da dies ein Platz für Wohnmobile und nicht für Wohnwagen ist. Dafür gibt es ja die Campingplätze. Wahrscheinlich wollten sie aber wohl Geld sparen. Tja  das ist Pech, womöglich wird es jetzt noch teurer.

Nach dem Frühstück räumen wir alles zusammen, da es heute nach Greetsiel geht. Zuvor wird entsorgt und Wasser aufgetankt, dann noch einen Abstecher nach Norden zum Einkaufen, da unsere Vorräte aufgefüllt werden müssen. Vom Stellplatz aus, sind es gerade mal so ca. 2 – 3 km zum einkaufen. Hier gibt es einen Lidl, Aldi, Kik, Schuhladen, Blumenladen, Mc Donald und noch einige andere Läden. Bei Kik finde ich noch eine Strickjacke für kleines Geld, die ich überziehen kann, wenn es nur ein bisschen kühl ist. Denn eine dünne Jacke, habe ich zu Hause vergessen.

Nach ca. 17km kommen wir zum Stellplatz in Greetsiel. Dieser befindet sich direkt an den Zwillingsmühlen. Der Platz ist im hinteren Bereich eines Großraumparkplatz, aber durch eine Hecke abgetrennt.

11.- Euro Übernachtungsgebühr, Entsorgung kostenlos, Wasser .-10 Cent – .-50 Cent, Strom kostenlos     55 Plätze

Es sind noch genügend Plätze frei, so dass wir wieder aussuchen können, wo wir stehen möchten. Da ich keine großartige Lust habe, denn ganzen Weg in den Ort zu laufen, nehmen wir die Fahrräder und radeln los. Wir kommen direkt an den Zwillingsmühlen vorbei.

Die Zwillingsmühlen sind das Wahrzeichen von Greetsiel. Die rote Mühle wurde 1706 errichtet und ist 1736 durch einen Brand zerstört worden. Im Jahr darauf, wurde sie zu einem zweistöckigen Galerieholländer aufgebaut. 1950 gelangte die Mühle in Privatbesitz und wird heute noch betrieben. Im Erdgeschoß befindet sich der Mühlenladen, wo man diverse Dinge kaufen kann, unter anderem auch Brot und Brötchen die für meine Begriffe aber total überteuert sind.

Die grüne Mühle wurde im Jahre 1613 als Bockwindmühle erbaut. 1662 wurde sie durch einen Sturm so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden musste. 1856 wurde auch diese Mühle zu einem zweistöckigen Galerieholländer, von einem Gutsbesitzer aufgebaut. Bis 1964 wurde sie gewerblich genutzt und dann zum Eigenbedarf. 1972 wurde der Betrieb dann nach einem Flügelbruch, verursacht durch einen schweren Sturm, gänzlich eingestellt. 1975 wurde die Mühle vom Landkreis Norden restauriert und kostenlos an die Greetsieler Mühlenvereinigung übergeben. Seit 2004 befindet sich in dieser Mühle eine Teestube.

Am 28. Oktober letzten Jahres ist diese Mühle durch den Orkan Christian schwer beschädigt worden. Die Kappe, die Flügel und die Galerie sind zu Boden geschmettert worden. Ein Flügel liegt noch als Überbleibsel vor der Mühle. Es wurde wohl schon viel gespendet für den Wiederaufbau der Mühle, was aber bei weitem noch nicht ausreicht, um die Mühle zu reparieren. Die Reparatur ist sehr kostspielig, da man spezialisierte Handwerker dafür benötigt. Es wird noch lange Zeit vergehen, bevor die Mühle wieder richtig aufgebaut werden kann. Die Teestube die sich in der Mühle befindet, ist aber wieder geöffnet und man kann auch draußen sitzen und Tee trinken.

Im Ort ist richtig was los. Es ist total überlaufen von Touristen und das gefällt mir überhaupt nicht.  Der Ort selber ist schön mit seinem kleinen Kutterhafen, der die größte Krabbenkutterflotte von Ostfriesland beherbergt. Greetsiel ist ein malerischer Fischer – und Künstlerort. Liegt direkt am Niedersächsischen Nationalpark Wattenmeer, was seit 2009 zum Unesco Welterbe gehört. Rund um Greetsiel, gibt es noch 18 Warfendörfer, die zu der Gemeinde Krummhörn gehören. Wer mag, kann auch hier ca. 8km weiter, den Pilsumer Leuchtturm besuchen, wo Otto seinen Film „Otto der Außerfriesische“ gedreht hat. Mittlerweile kann man dort wohl auch heiraten. Wir haben uns den Ausflug dorthin aber geschenkt, da wir schon mal da gewesen sind.

 

Ich schaue mir die wunderhübschen Giebelhäuser aus dem 17 – 18 Jahrhundert an die zum Teil gewerblich genutzt werden. Dabei kommen wir an einem Haus vorbei, in dem sich eine dänische Eisdiele befindet. Hier sollen wir für Jutta und Andi, ein Eis essen. Andi hat es Achim extra geschrieben und  darum lasse ich mich nicht gleich zweimal bitten und reihe mich in die Schlange ein, die vor der Eistheke steht. Wie ich feststellen muss, kein Wunder, denn das Eis ist saulecker.  Das Eishörnchen ist so groß, obwohl ich nur 2 Kugeln habe, natürlich mit Sahne, dass ich davon anschließend so satt bin.

   

Nachdem wir unser Eis aufgegessen haben, erkunden wir weiter den Ort, wobei wir auch das Greetsieler Schwimmbad  die Oase finden, wohin ich später mit Nils noch fahren werde.

Erst mal aber kaufe ich im Fischladen noch ein für das Abendessen und in einem Andenkenladen noch eine Packung Tee. Mir wird es hier jetzt echt zu voll und ich möchte nur noch zurück zum Stellplatz. Auch ist es mir ziemlich warm. Zurück am Wohnmobil, packen Nils und ich unsere Schwimmsachen ein und fahren zur Oase. Es ist nur ein kleines Schwimmbad, mit nur einem Becken für Kleinkinder und ein Becken für die Schwimmer. Das heißt schwimmen ist zuviel gesagt, eigentlich ist es nur zum entspannen und ausruhen gedacht. Für richtige Schwimmer ist das nichts. In dem Becken gibt es Massageliegen und Massagedüsen. Die Oase verfügt noch über eine Sauna, die man aber extra bezahlen muss. Dann gibt es noch ein Dampfbad, was ich als sehr angenehm empfinde. Rund um das Becken, stehen viele Liegen wo man sich zwischendurch ausruhen kann. Der Eintritt beträgt einmalig 5.- Euro und solange man sich in Greetsiel aufhält, kann man jeden Tag dort schwimmen gehen, solange man möchte. Bei schlechtem Wetter ist das bestimmt eine tolle Idee, kann mir aber vorstellen, dass es dann auch richtig voll ist.

So langsam bekomme ich Hunger und draußen hat es sich auch zugezogen, so dass Nils und ich uns auf den Rückweg machen. Erst sitzen wir noch draußen zum Grillen. Aber da es  immer wolkiger und dunkler wurde, räume ich die Sachen ins Wohnmobil. Nils hilft Achim beim Tisch und Stühle wegräumen. Zum Glück haben wir alles fertig gegrillt und können im Wohnmobil weiter essen. Wir haben gut daran getan, denn ein paar Minuten später fing es an zu regnen und gar nicht mal so wenig. Wir machen es uns gemütlich und lassen so den Tag ausklingen.

 

Freitag 29.8   24km    Greetsiel – Emden

Was für ein Morgen. Die Autos haben mich förmlich aus dem Bett geschmissen. Es kam mir vor, als wenn sie durch unser Womo fahren. Da der Platz direkt an einer Hauptstrasse liegt, ist es hier sehr laut morgens. Dazu kommt noch der Himmel mit den vielen dunklen Wolken. Das verspricht kein guter Tag zu werden. Es dauert nicht lange, da sind auch Achim und Nils wach. Selbst ihnen ist es zu laut hier.  Seit 7 Uhr ist draußen auch noch jemand am hämmern, was einem gehörig auf die Nerven geht und es stinkt hier fürchterlich nach Fisch. Nein, noch eine Nacht muss ich mir nicht antun, denn eigentlich hatten wir vor, 2 Tage hier zu verbringen. Nils holt an der Mühle Brötchen, die sehr gut schmecken. Nach dem Frühstück räume ich alles weg, hole noch 4 Gießkannen voll Wasser und entleere die Toilettencassette und die Tanks. Auf geht’s nach Emden. Auf dem Weg dorthin, kommen wir an 2 Fischfabriken vorbei, die nicht weit vom Greetsieler Stellplatz entfernt sind. Kein Wunder das es dort so stinkt. Um so näher wir nach Emden kommen, um so schöner wird das Wetter. Jawohl, wer sagt’s denn, die Sonne ist da und wir haben auch noch Glück und bekommen in Emden, auf dem Wohnmobilstellplatz am alten Binnenhafen, sogar noch einen Stellplatz  am Wasser.

8.-Euro  Übernachtung, Wasser .-50 Cent, Entsorgung .-50 Cent, Strom 1kw .-50 Cent, Dusche 1.- Euro, Toilette .-50 Cent, Waschmaschine pro Ladung 3.- Euro, Trockner pro Ladung 1.- Euro, Fahrradverleih 8.- Euro, W-Lan kostenlos (jeden Tag neues Passwort abholen beim Platzwart)

 

Jetzt wird erst mal gemütlich Tee getrunken, bevor wir uns mit den Rädern auf den Weg in die Stadt machen.

Emden ist die größte Stadt Ostfrieslands und liegt an der Emsmündung und Nordufer des Dollarts.  Sie entstand im Jahre 800 als friesischer Handelsort, geprägt durch seinen Seehafen. Im 20 Jahrhundert siedelten sich dann hier größere Industriewerke wie das Nordseewerk und das Volkswagenwerk an. Bekannt wurde die Stadt Emden auch durch Otto Walkes und Karl Dall, die beide hier geboren sind und durch ihre Filme und Musik bekannt wurden. Hier gibt es deshalb auch das Otto Hues, in dem sich ein Museum befindet und man auch diverse Sachen kaufen kann.

Wir fahren mit unseren Rädern durch die Fußgängerzone bis zum Bahnhof. Hier steht eine alte Dampflok und ein gut erhaltener Wasserturm. Die Lok ist wunderschön und man kann sie sogar von innen betrachten, was ich gleich in die Tat umsetze. Der Wasserturm steht nur ein paar Meter entfernt. Diesen kann man aber nur von außen betrachten. Hinter der Dampflok befindet sich ein kleiner Park. Durch diesen gehen Schienen für eine Miniatureisenbahn. Leider ist diese nicht zu sehen, steht wohl im Lokschuppen. Schade, die hätte ich auch gerne gesehen.

     

Nun geht es wieder zurück in den Ort, wo wir uns die Geschäfte anschauen, mir fehlte immer noch ein Geschenk für unseren Enkel Julian. Leider finde ich auch heute nichts. Achim dagegen sieht ein Geschäft mit zuckerfreien Weingummi. Ihr glaubt gar nicht wie schnell er darin verschwunden war. Nachdem er sich mit Weingummi eingedeckt hat, fahren wir weiter und suchen uns ein Lokal, wo wir Mittagessen können. Etwas später werden wir dann auch fündig. Außer einer Pizzeria, Eisdiele und andere kleinere Gastronomien, gibt es hier auch ein Fischrestaurant, was ziemlich gut besucht ist. Gerade wird ein Tisch frei, so dass wir gleich Platz nehmen können. Zum bestellen muss man selbst rein gehen, wenn man sich aus der Karte sein Essen ausgesucht hat. Achim nimmt sich das Schollenfilet mit Bratkartoffeln, Nils und ich nehmen den Backfisch mit Pommes und Bohnensalat. Die Preise sind akzeptabel und nicht überteuert. Nachdem wir unser Bestellung aufgegeben haben, gingen wir zurück zu unserem Tisch nach draußen. Da das Essen frisch zubereitet wird, bringen sie es anschließend zu uns, an den Tisch. Mir fallen bald die Augen aus dem Kopf, als die Bedienung uns unser Essen bringt. Das sind ja riesige Portionen. Wie soll ich das alles aufessen, niemals. Nils erledigt es dann für mich, der Kerl kann ja noch was vertragen.

 

Ganz gemütlich und mit vollen Bäuchen, fahren wir dann zurück. Unterwegs mache ich noch ein paar Fotos.

   

Für heute habe ich genug und werde mich nur noch ausruhen, morgen ist auch noch ein Tag. Ich werde dann mal ein bisschen im Internet surfen und schauen was es so neues im Forum und der Welt gibt. Später stelle ich fest, dass auf der gegenüberliegenden Seite ein großes Schiff steht, was sich dann als Partyfähre entpuppt.

Oha, dass kann nichts Gutes bedeuten. Wiedererwarten, bleibt es in der Nacht soweit ruhig.

 

Samstag 30.8   0km    Emden

Bäh, das Wetter ist heute Morgen gar nicht schön. Es ist ordentlich am regnen. Na mal schauen was der Tag so bringt. In der Nacht haben ein paar verrückte Jugendliche an die Wohnmobile geklopft und gerufen „aufstehen“. Nils ist heute ein Morgenmuffel und ungenießbar. Zum Frühstück gibt es  Brötchen zum aufbacken, wozu haben wir schließlich unseren Minibackofen und Strom. Bei diesem Sauwetter muss niemand zum Bäcker laufen oder fahren. Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, es aufgehört hat zu regnen und selbst Nils seine Laune sich mittlerweile gebessert hat, machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt, wo es schon mächtig voll ist. Die Strassen waren gestern schon abgesperrt gewesen, als wir hier angekommen waren, da VW sein 50 jähriges Jubiläum in Emden feiert. Wir schlängeln uns durch die Menschenmasse, was überhaupt nicht mein Ding ist. Ich bin froh, als ich endlich durchgekommen bin. Nach einer Woche, finde ich endlich ein Geschäft, wo ich Stickgarn zu kaufen kriege. Man sollte meinen, dass gerade hier oben im Norden, viel Handarbeit gemacht wird. Wolle, ja die bekommt man so gut wie überall. Da es mir hier einfach zu voll ist, sehen wir zu, dass wir zum Edeka und Aldi kommen und dann zurück zum Wohnmobil.

Nils geht nochmal zu Fuß in die Stadt und kommt später mit einem riesigen Tablett Kuchen zurück. Oh schön, dann koche ich mal schnell eine Kanne Tee dazu. Ah tut das gut, schlemmen und genießen, ja so ist Urlaub. Dabei schauen wir zu, wie immer mehr Schiffe in den Hafen fahren. Es ist richtig interessant und sehenswert. Jedes Mal wenn ein Schiff kommt, geht die Klappbrücke auf. Diese besteht aus drei Teilen. Ein Teil für den Autoverkehr, für den Bahnverkehr und die Fußgänger. Sieht schon irre aus, wenn die hoch geht. Nils und ich, fahren mit den Rädern zur Brücke, um uns das ganze aus der Nähe anzuschauen. Leider geht die Brücke schon wieder zu.

Kurzfristig entscheiden wir uns noch, zum Borkumkai zu fahren. Dieser liegt im Emdener Außenhafen. Also ich muss sagen, ich habe den Weg dorthin etwas unterschätzt. Schließlich kommen wir aber doch noch an und bin doch enttäuscht. Diesen Hafen habe ich mir ganz anders vorgestellt. Hier ist ja nichts los. Bis auf eine Fähre, den Katamaran und ein paar Arbeitsschiffen, ist hier sonst nichts.

 

Gegenüber vom Hafengebäude, ist noch der Bahnhof, wo gerade ein Zug hält. In der Ferne sehe ich noch den Wohnmobilstellplatz vom Außenhafen, wo zwei Wohnmobile stehen. Es ist nur ein einfacher Stellplatz, ohne VE. Ich glaube der ist auch kostenlos.

Ich mache noch ein paar Fotos, bevor Nils und ich uns auf den langen Rückweg machen.

   

Puh was bin ich froh, als wir am Wohnmobil ankommen. Jetzt bin ich k.o. und morgen werde ich bestimmt Muskelkater in Beinen und Po haben. Heute werde ich bestimmt nirgendwo mehr hingehen oder hinfahren. Nils macht sich am Abend nochmal auf den Weg in die Stadt, da dort Livemusik ist.  Auf dem Partyschiff geht es mittlerweile auch laut zu. Umso voller es auf dem Schiff wird, um so lauter wird die Musik aufgedreht, man kann kaum noch das Fernsehen verstehen. Es ist nicht mehr zum aushalten und wir sind froh, als dann das Schiff ablegt und den Hafen verlässt. Hoffentlich kommt es nicht mehr zurück. Die Musik aus der Stadt hört man zwar auch, ist aber nicht so laut. Kurz nach 22 Uhr kommt Nils zurück. Kurz darauf gehen wir ins Bett.

 

Sonntag 31.8   150 km    Emden – Lingen

Was war das für eine unruhige und laute Nacht gewesen. Ich fühle mich wie gerädert und da wird auch der stärkste Kaffee nichts daran ändern können. Die Musik war später noch so laut gewesen und mitten in der Nacht kam auch das Partyschiff mit sehr lauter Musik wieder zurück in den Hafen.  Die Jugendlichen von davor der Nacht, haben auch wieder an die Wohnmobile geklopft und gerufen. Da Achim wach gewesen war, hat er die Aufbautür geöffnet und raus gerufen, wenn sie nicht gleich verschwinden, er raus kommt und ihnen was kommen lässt. Da sind sie schnell abgehauen.

Nach dem Frühstück fahren wir nochmals in den Ort. Nils möchte sich im Otto Hues Sachen kaufen und ich benötige noch ein Mitbringsel für Julian. Gestern hatte es leider schon geschlossen gehabt. Dafür hat es heute als einziges Geschäft, auf. Hier werde ich dann auch fündig und kaufe für Julian ein Ottifanten Federmäppchen. Dazu nehme ich noch für Lena und Julian, jeweils ein Radiergummi und einen Flummi mit. Nils hat sich zwei T-Shirt’s gekauft. Langsam fahren wir Richtung Hafen, als Achim uns fragt, ob wir nicht heute schon weiterfahren sollen, da wir ja eh alles gesehen haben und er auch keine Lust darauf habe, dass die Jugendlichen wieder Randale machen. Von mir aus können wir los fahren. Nils ist auch einverstanden, somit packen wir die Fahrräder auf den Träger, räumen alles weg und los geht’s. Es liegen ca. 150 km Fahrt vor uns, da wir nach Lingen ins Emsland fahren wollen. Dort gibt es einen Stellplatz, an einem Freizeitbad.

Unterwegs müssen wir die A 31 verlassen, da der Emstunnel wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Wir müssen einen Riesenumweg in Kauf nehmen und kommen natürlich im Stau. Wir können noch froh sein, das wir heute auf dem Sonntag gefahren sind. Wenn ich mir vorstelle, das morgen der ganze Berufsverkehr hier hergeführt wird, oha, da möchte ich nicht in diesem Stau stehen. Mir reicht es so schon.

Am Spätnachmittag kommen wir in Lingen am Wohnmobilstellplatz an.

5.- Euro Übernachtung, 1.- Euro Wasser, 1.- Euro Entsorgung , .-50 Cent 1km Strom, 28 Plätze


 

Außer uns, stehen hier noch 4 weitere Wohnmobile und es ist schön ruhig. Ca. 300 Meter vom Stellplatz entfernt, fließt der Dortmund-Emskanal her, wo man schön spazieren oder Rad fahren kann. Die Innenstadt ist ca. 1,5 km entfernt. Hier in Lingen befinden sich auch die Emslandhallen, die als Messe – und Veranstaltungszentrum genutzt werden.

Ganz in der Nähe der Hallen, liegt auch die Emslandarena, wo viele Konzertveranstaltungen staatfinden und auch Sportfeste. Wer mit dem Wohnmobil hier zu einer Veranstaltung kommt, kann wunderbar auf dem Stellplatz übernachten.

Direkt gegenüber vom Stellplatz, ist das Linus Bad, wo wir morgen früh zum schwimmen gehen. Heute ist es schon zu spät dafür und außerdem haben wir Hunger und wollen endlich was zu essen haben. Nach dem Essen machen wir es uns gemütlich. Achim schaut Fernsehen und Nils und ich spielen eine Runde Kniffel.  So lassen wir den Abend ausklingen.

 

Montag 1.9   20 km    Lingen –Nordhorn

Was für eine wunderbare ruhige Nacht, nichts hat gestört. Ich hole wieder unseren kleinen Minibackofen aus der Heckgarage und backe ein paar Brötchen auf. Ganz gemütlich und in Ruhe frühstücken wir. Trotzdem es schön ruhig gewesen ist, werden wir heute nach dem schwimmen weiterfahren nach Nordhorn. Ich räume alles schon mal so weit weg, damit wir nach dem schwimmen gleich losfahren können. Nachdem alles erledigt ist, geht es rüber zum Linus Bad.

Dieses Bad kann ich gut empfehlen Es gibt hier mehrere Becken mit Massagedüsen, Massageliegen, Wildwasserkanal, ein extra Kinderbecken, 100m lange Rutsche und eine Sauna. Was ich schön finde, dass es hier für Kinder (Erwachsene könne es auch nutzen) große Gummimatten zum darauf sitzen oder liegen gibt und große Schwimmreifen. Die Kinder die hier sind, haben einen Riesenspaß damit. Ach ja, einen Whirlpool gibt es auch noch. Den hätte ich fast vergessen. Der Eintritt ist nicht teuer, gerade 4,50 Euro für 2 Stunden. Da habe ich in anderen Bädern, mit solch einem Angebot, schon deutlich mehr bezahlt. Die nächsten 2 Stunden genieße ich total entspannt.

Zurück am Wohnmobil, packe ich die nassen Schwimmsachen erst mal in die Dusche. Wenn wir auf dem Stellplatz in Nordhorn am Vechtesee sind, kann ich sie dann raushängen zum trocknen. Bevor wir uns den Weg machen, gibt es noch einen Zwischenstop am Lidl. Die Vorräte müssen wieder einmal aufgefüllt werden. Nach kurzer Fahrt kommen wir am Vechtesee an.

5.- Euro pro Tag, 1.- Euro Wasser ca. 80 Liter, Entsorgung kostenlos, Strom 1.- Euro für 5St.  Ca. 50 Plätze

Der Stellplatz gefällt uns auf Anhieb und es ist noch etwas Platz frei. Mit Stromanschluß ist es schon schwieriger, da nicht für alle Wohnmobile ausreichend vorhanden sind. Wir fahren einmal um den ganzen Platz, bevor wir uns hinstellen. Wir haben tatsächlich Glück und bekommen noch den vorletzten Stromanschluß. Da fällt mir ein, wir müssen ja noch entsorgen und Wasser auffüllen. Das haben wir in Lingen nicht gemacht, da ich nicht bereit gewesen bin, nur für die Toilettencassette und das kleine bisschen Abwasser, 1Euro zu bezahlen. Hier kann ich es kostenlos entsorgen. Nils bleibt an dem Platz, den wir uns ausgesucht haben stehen, damit niemand anderes sich noch dort hinstellt. Der Platz hat einige Wiesenplätze und gepflasterte Plätze. Die Wiesenplätze sind natürlich die ersten die weg sind, von daher hatten wir wirklich Glück, das wir noch einen bekommen haben.

   

Nach uns kommen noch einige Wohnmobile und der Platz füllt sich sehr schnell. Kein Wunder, so schön wie es hier ist. Zudem spielte das Wetter auch noch mit, denn es ist richtig schön warm. Achim stellt zusammen mit Nils Tisch und Stühle auf, so dass wir es uns draußen schön gemütlich machen können. Als erstes hänge ich nun das nasse Schwimmzeug raus, damit es in der Sonne trocknen konnte. Dann koche ich eine Kanne Tee. Heute möchte ich nur noch faulenzen. Nils wird es zu langweilig und macht sich auf den Weg in die Stadt. In ca. 800 Meter Entfernung, entlang am Vechtesee, liegt die Innenstadt mit ihren Geschäften. In ca. 1,2km gibt es den Nordhorner Tierpark. Bestimmt gibt es noch mehr schöne Sehenswürdigkeiten, aber ich bin zu faul dazu, mir diese heute anzuschauen.

Ich nehme mir mein Stickzeug zur Hand und arbeite weiter an meiner Decke. Zwischendurch schnappe ich mir doch mein Fahrrad und fahre rüber auf die andere Straßenseite zum Vechtesee. Oh ist das schön hier. Eine Gaststätte befindet sich am Seeufer, wo man draußen schön in Strandkörbe sitzen kann. Weiter am Seeufer entlang, gibt es ein Bootsverleih. Dort kann man sich ein Tretboot ausleihen und den See vom Wasser aus erkunden. Jogger, Spaziergänger und Radfahrer, kommen an diesem See, voll auf ihre Kosten. Ich bin bestimmt nicht das letzte Mal hier gewesen, ich komme wieder.

   

Zurück zum Stellplatz, flegel ich mich in meinen Stuhl und lege mich zurück, bis Nils zurück aus der Stadt kommt. Da sich so langsam mein Magen meldet, baut Achim den Grill auf und ich hole alle anderen Sachen aus dem Wohnmobil. Herrlich, so macht das Grillen noch viel mehr Spaß, bei diesem schönen Wetter. Später, nachdem die Sonne weg ist, wird es kühler und wir machen es uns im Wohnmobil gemütlich. Wenn es morgen noch so schön ist, bleiben wir einen weiteren Tag.

 

Dienstag 2.9    ca. 80km    Nordhorn –Bad  Bentheim – Gronau – Ahaus

Oh je, das Wetter ist aber nicht wirklich schön und als ich nach draußen gehe, stelle ich fest, dass es am nisseln ist. Schade, ich hatte mich so darauf gefreut, draußen zu frühstücken. Dieses hat sich aber erledigt, da es ein wenig zu kühl und nass ist. Eigentlich hatten wir ja vor, noch einen Tag hier zu bleiben, aber bei diesem Wetter kann man ja hier nichts unternehmen und so fahren wir weiter. Unser Ziel sollte Bad Bentheim sein, was wir nach kurzer Fahrt dann auch erreichen. Der Stellplatz ist aber nicht wirklich schön. Er befindet sich auf einen Großraumparkplatz, in einem abgeteilten Bereich für Wohnmobile, unterhalb der Burganlage, wovon man nur ein kleines Stück sieht.

Pro Übernachtung 7.- Euro,  .-50 Cent Strom, keine V/E,    35 Plätze,  Funkenstiege, an Schloß u. Schloßparkplatz

 Neben dem Stellplatz ist gleich der Park, der das einzig schöne an diesem Ausblick ist. Da wir aber keine Lust zum spazieren gehen haben und es uns nicht gefällt, fahren wir weiter. Ich schaue im Stellplatzführer nach, was noch so auf unserer Route liegt.

Als nächstes Ziel habe ich Gronau ausgesucht, am Dreiländer See. Mal schauen wie es dort ist. Auf dem Weg dorthin, kommen wir durch das Städtchen Gildehaus, ein Ortsteil von Bad Bentheim, wo wir ein Schild sehen, das auf einem Wohnmobilstellplatz hinweist. Ich sagte zu Achim, dass wir uns den Platz mal anschauen können. Es ging durch ein paar Strassen bergauf zum Stellplatz. Nicht weit und wir sahen diesen schon. Wow, was für ein Anblick.  Der Platz liegt auf einer Anhöhe, direkt neben einer Mühle und hat einen wunderschönen Ausblick auf das Münsterland.

7.- Euro pro Übernachtung, 1.- Euro Wasser, Entsorgung kostenlos, .- 50 Cent 1kw Strom, 10 Plätze , Wohnmobilstellplatz an der Ostmühle, Mühlenberg

   

Leider können wir hier nicht stehen bleiben, da der komplette Platz von Schaustellern belegt ist. Schade, hier wären wir gerne geblieben. Na gut, dann geht es eben weiter nach Gronau. Dort erwartete uns die nächste Enttäuschung. Der Platz ist wirklich wunderschön gelegen, aber ist auch nur was für schönes Wetter, da er so abgelegen ist und man außer spazieren gehen, Rad fahren, oder sonstigen sportlichen Betätigungen, nur noch vor dem Wohnmobil sitzen kann.

Pro Übernachtung 8.- Euro, 1.- Euro Wasser, Entsorgung kostenlos, Strom ? Euro,  80 Plätze Wohnmobilstellplatz Dreiländersee Brechterweg , 48599 Gronau

Da wir bei diesem Wetter nur im Wohnmobil sitzen würden, lohnte es nicht hier zu stehen. Also, wieder neues Ziel aussuchen. Als vorletzte Lösung biete ich Ahaus an. Der dortige Stellplatz ist auf dem Kirmesplatz. Ein Großraumparkplatz, mit einem ausgewiesenen Teil für Wohnmobile.

 Übernachtung kostenlos, Wasser 1.- Euro, Entsorgung kostenlos, .-50 Cent 1kw Strom,  10 Plätze Parkplatz Kirmesplatz nahe Bundesstraße B 70

Als wir dort ankommen, sind gerade mal noch 2 Plätze frei. Wir richten uns ein und machen uns dann auf den Weg in den Ort. Schon nach ca. 400 Metern beginnt die Fußgängerzone. Geht man geradeaus durch die Fußgängerzone, kommt man zum Wasserschloss.

 

Das Schloß Ahaus, ist ein ehemaliges Residenzschloß der Fürstbischöfe von Münster. Später beherbergte es noch einige andere Fürsten, bis es 1829 an eine Tabakfabrikantenfamilie verkauft wurde.  1945 wurde das Schloß durch einen Bombenangriff zerstört und brannte vollkommen aus. Nach dem Krieg, erwarb der Kreis Ahaus das Schloß und baute es wieder auf.  Heute befindet sich darin die Technische Akademie Ahaus und beherbergt das Torhaus- und Schulmuseum. Im vorderen Bereich, wo wohl die Gesindewohnungen und Stallungen früher waren, befindet sich nun das Amtsgericht.

     

Was ich besonders klasse finde, vor der Touristinfo, die sich vor dem Schloßeingang befindet, gibt es einen Bereich für die Radfahrer. Dort können die Fahrräder abgestellt werden, es gibt einen Automaten mit Ersatzschläuchen und eine Luftfüllanlage. Da haben mal endlich ein paar Leute richtig mitgedacht, gerade weil es hier im Münsterland sehr viele Radwanderwege gibt.  An Geschäften gibt es hier nicht allzuviel, was ich aber auch nicht benötige. Mich interessiert eher das Wasserschloss, wovon ich viele Fotos mache. Auf dem Rückweg nehme ich in einem Schnellimbiss, für jeden noch Pommes und Currywurst mit, so braucht Achim sich nicht mehr hinstellen und kochen. Nach dem Essen gibt es noch einen schönen heißen Kaffee und dann ist rumflegeln angesagt. Mittlerweile sind alle Stellplätze belegt und es stehen noch zwei weitere Wohnmobile außerhalb des  Bereiches , was aber niemanden hier stört.

 

Mittwoch 3.9   ca. 85km  Ahaus – Vreden – Moyland

Ich muss sagen, obwohl der Stellplatz sich auf einem Großraumparkplatz befindet, war es hier schön ruhig gewesen. Kein Lärm in der Nacht. Tagsüber ist es natürlich ein wenig lauter, durch die an – und abfahrenden Autos, was aber nicht wirklich störend ist. Nach dem Frühstück räumen wir alles weg, entsorgen noch eben und machen uns dann auf den Weg Richtung Haaksbergen in Holland. Dort befindet sich das Einkaufszentrum Te Huurne, wo wir heute einkaufen wollen.  Von Ahaus aus dorthin, sind es ca. 17km. Rein äußerlich hat sich in Te Huurne nichts verändert, nur im Laden selbst.

 

Die haben ganz schön die Preise angezogen und haben kaum Auswahl. Wir sind ziemlich enttäuscht und kaufen nicht viel dort. Hier brauchen wir nie wieder hinzufahren, dann lieber nach Venlo zum Nijmeegseweg, wo sich das große Einkaufszentrum  befindet. Dort hat man eine riesige Auswahl und günstige Preise.

Na gut, dann fahren wir jetzt nach Vreden, dort soll ein Stellplatz, hinter dem Hotel sein. Auf den Bildern sieht das recht gut aus, mal schauen.  Nach 16km die nächste Enttäuschung.

Der Stellplatz liegt wie beschrieben hinter dem Hotel auf einer Wiese, mit Blick auf eine schäbige Tennishalle. 15 Plätze haben einen Wasser- und Stromanschluß, eine Entsorgung sehe ich allerdings nicht, obwohl hier eine sein sollte. Pro Übernachtung für 1-4 Personen 10.- Euro. Was Strom kostet, entzieht sich meiner Kenntnis .

Bis auf einen alten abgestellten Wohnwagen, ist der Platz leer, was kein Wunder ist. Wer möchte hier schon gerne stehen, nein danke. 

Also wird wieder mal der Stellplatzführer raus gekramt und geschaut was auf der Route liegt. Bocholt liegt noch auf dem Weg. Dort ist es zwar schön am Aasee, aber unter der Woche sehr laut, da dort die Hauptdurchfahrtsstrecke für den gesamten Verkehr sich befindet.  Da ich ansonsten nichts mehr finde, nehmen wir einen Umweg in kauf und fahren nach Schloß Moyland, zum Horst auf dem Stellplatz. Dort ist es um Längen schöner und Achim kann  in der Schloßgärtnerei  Blumen kaufen.  Nach einer halben Stunde Fahrt sind wir in Kalkar, wo wir im Aldi noch einkaufen, bevor wir weiter nach Moyland fahren. Da das Wetter so schön ist, können wir nochmals draußen grillen und so kaufe ich auch noch ein bisschen Grillgut ein. Nach weiteren 4 Kilometern, erreichen wir dann unser Ziel.

6.- Euro pro Übernachtung, ab 2. Übernachtung Rabatt, Wasser  .- 50 Cent, Entsorgung kostenlos, 2,50 Euro Strom, 45 Plätze

Ja hier ist es schön, hier fühle ich mich wohl. Schnell Tisch und Stühle aufgestellt und dann wird gefaulenzt. Welch eine himmlische Ruhe. Immer wenn wir hier sind, kann ich mich richtig gut erholen.

Wer zum ersten Mal in Moyland ist, sollte sich auch das Schloss und den Schlossgarten anschauen, der sehr sehenswert ist. Was wir besonders da mögen, ist der schön angelegte Kräutergarten. Heute beherbergt das Wasserschloss ein Museum für moderne Kunst. Im Museumscafe, kann man sich bei Cafe und Kuchen erholen. Auch in der Weihnachtszeit lohnt sich ein Besuch, da dann an einem Wochenende der Weihnachtsmarkt im Schlossgarten stattfindet, wo es viele handwerkliche Sachen zu sehen und kaufen gibt.

Gegen Abend wird der Grill aufgebaut, gegessen und anschließend im Wohnmobil gemütlich gemacht, wie immer.

 

Donnerstag 4.9   0km    Moyland

Heute passiert nicht viel. Da es schon am frühen Morgen so warm ist, frühstücken wir draußen. Achim muss sogar die Markise ausfahren, damit mir nicht die ganze Wurst und der Käse wegschmilzt. Nils macht sich mit seinem Fahrrad auf dem Weg nach Kleve und wir gehen in der Mittagszeit rüber zur Schloßgärtnerei.  Wie ich es schon geahnt habe, der Einkaufswagen wird immer voller und schließlich passt nichts mehr da rein. Ich bin mal gespannt, wo all diese Pflanzen, verstaut werden sollen. Den Einkaufswagen schiebe ich bis zum Wohnmobil, wo er dann geleert wird.

 

Später als Nils zurück ist aus Kleve, brachten Achim und er den Einkaufswagen wieder zurück. Als die beiden zurück kommen, denke ich, ich sehe nicht richtig. Da hat Achim sich doch tatsächlich noch ein paar Blumen gekauft. Ich musste lachen, als ich es sah. Ja ja, er kann es nicht lassen.

Den restlichen Tag verbringen wir unter der Markise, da es in der Sonne ziemlich warm ist. Gegen Abend räumen wir alles schon mal ein, damit Achim die Blumen alle verstauen kann. Ein Teil muss in die Heckgarage, da ich nicht alle in der Dusche unterbringen kann. Diesmal sind es doch zu viele. Leider ist dies unser letzter gemütlicher Abend, morgen heißt es ab nach Hause. Nils hat am Samstag eine Verabredung mit seinen Geschwistern. Sie fahren schon am frühen Morgen nach Dortmund in den Westfalenpark, wo die Schlagerveranstaltung „Ole Dortmund“ staatfindet. Ansonsten wären wir erst am Sonntag heim gefahren.

 

Freitag 5.9      ca. 120km    Moyland – Castrop-Rauxel

Da wir gestern Abend schon  alles soweit eingeräumt hatten, konnten wir nach dem Frühstück losfahren. Bevor es allerdings nach Hause geht, machen wir noch einen Abstecher nach Uedem, zum Bauernmarkt „Lindchen“, ca. 8km entfernt von Moyland. Dort kann man sehr gut Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst und noch einige andere Sachen kaufen. Ein Besuch lohnt sich dort auf jeden Fall.

 

 Nachdem wir auch hier zugeschlagen haben, geht es nun Richtung Heimat.

Nach etwas über einer Stunde Fahrt, erreichen wir staufrei unseren Heimatort.  Noch eben das Wohnmobil ausgeräumt und schon ist der Urlaub vorbei.

Ich muss sagen, wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter gehabt, es war sehr schön und erholsam  gewesen, aber auch sehr teuer. Nächstes Jahr im Sommerurlaub, wird es wohl wieder nach Frankreich gehen. Wahrscheinlich dann nochmal in die Provence.

 

 

 

 

 

 

 

 

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