Wochenende in Franken 2007


Mittwoch, den 31.10.2007, am späten Nachmittag, machten wir uns auf den Weg, nach Gochsheim/Weyer, im Frankenland, wo wir Gertraud und Holger Jens besuchen wollten. Wir hatten 379 km vor der Brust. Zum Glück war die Autobahn frei und Achim konnte zügig fahren. Ich habe es mir auf dem Beifahrersitz bequem gemacht, da ich ziemlich erledigt von der Arbeit war. Um kurz nach 21.00 Uhr, kamen wir in Gochsheim/Weyer an, wo wir schon von Gertraud und Holger erwartet wurden. Die Strasse wo sie wohnen ist ganz schön abschüssig, so das wir nicht im Wohnmobil schlafen konnten ( wir wären sonst aus dem Bett gepurzelt ) und übernachteten deshalb in ihrem Haus. Wir wurden sehr gastfreundlich aufgenommen, wofür wir uns nochmals recht herzlich bedanken möchten. Wir blieben bis Freitag Nachmittag, bis Gertraud von der Arbeit kam. Dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Bamberg. Dort soll es eine schöne Altstadt geben, die wir uns anschauen und uns mit Erika und Gerd treffen wollten, die aber erst Samstag kommen können. Einen Stellplatz gibt es in Bamberg am Heinrichsdamm. Dort kann man für 50 Cent/Tag stehen. Leider kann ich diesen Platz nicht empfehlen, da er direkt an der Hauptstrasse liegt, an der der ganze Fernverkehr vorbeifährt. Es ist dort sehr laut und als wir dort waren, standen auf dem Platz etliche LKWs. Wir überlegten, ob wir uns einen anderen Platz suchen sollten oder hier stehen bleiben. Wir entschieden uns dann doch, weiter nach Forchheim zu fahren. Das war, wie wir später feststellten, eine gute Entscheidung. Der Weg dorthin war nicht weit, wir fuhren ca. 30 km.

Als wir dort ankamen, wusste ich sofort, dass ich hier bleiben wollte. Der Stellplatz liegt direkt an der Sportinsel und am Main-Donau Kanal. Die Zufahrt erfolgt über eine Brücke. Auf diesem Platz gibt es 12 Stellplätze, wovon 4 für größere Mobile geeignet sind. Auf dem, nebenan liegenden, Sportplatz, kann man die Duschen für 1.- Euro benutzen, sich mit Frischwasser versorgen und die Kassettenbox entleeren. Der Stellplatz kostet 3.- Euro inkl. Strom.

Etwas später machten wir uns auf den Weg in die Altstadt von Forchheim, die über einen Fußweg von ca. 5 Minuten zu erreichen ist. Da es bereits dunkel wurde, waren die Lichter in der Stadt an und die alten Fachwerkhäuser waren wunderschön anzusehen. Wir bummelten durch die Strassen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Anschließend gingen wir zurück zum Stellplatz und machten es uns im Wohnmobil bequem. Draußen war es mittlerweile sehr nebelig geworden. Wir schauten noch Fernsehen und gingen später dann ins Bett. Am nächsten Morgen machte ich mich auf dem Weg zum Bäcker, um für alle Brötchen zu holen. Ich lief bis in die Altstadt und ärgerte mich später, da in der Nähe vom Stellplatz auch ein Bäcker ist. Dort befindet sich auch ein Norma Einkaufsmarkt, wo man alles nötige bekommet. Als ich zurückkam, wurde Achim auch schon wach und in Ruhe genossen wir unser Frühstück. Später kamen dann auch Erika und Gerd mit ihrem Wohnmobil angefahren. Gemeinsam gingen wir dann nochmals in die Altstadt, um uns alles anzuschauen. Wir hielten auch Ausschau nach einer Gaststätte, in der wir am Abend essen gehen wollten. Wir fanden auch ein Lokal, welches uns vom Stellplatzbetreiber empfohlen wurde und einiges an Gerichten zur Auswahl anbot, zu günstigen Preisen. Nach langer Zeit machten wir uns dann auf den Rückweg zum Stellplatz. So langsam taten mir die Füße weh und mein Rücken sprach auch schon mit mir. Erika, Gertraud und Gerd wollten noch den Berg hinauf gehen, zu den Forchheimer Kellern. Im Wohnmobil ruhte ich mich erstmal aus, da ich diesen Weg heute schon zum zweiten Mal gegangen bin und heute Abend nochmals laufen soll. Um 17.30 Uhr gingen wir dann wieder los zur Gaststätte. Wir suchten uns aus, was wir essen wollten, nur leider war alles aus, bis auf Schnitzel mit Salat, Schnitzel mit Pommes, oder Schäufele mit Kloß und Kraut. Nun gut, da wir Hunger hatten bestellten wir halt dann das. Hätten wir gewusst, wie scheußlich das Essen schmeckt, wären wir mit Sicherheit wieder gegangen, ohne hier etwas zu essen. So schlecht hatte ich noch nie gegessen, wie in dieser Gaststätte (Achtung: Nicht auf die Empfehlung des Stellplatzbetreibers hören). Ärgerlich machten wir uns auf den Rückweg zum Platz. Wir machten es uns wieder schön gemütlich im Wohnmobil und schauten uns noch einen Film an. Um kurz nach 24.00 Uhr gingen wir dann schlafen.
Am nächsten Morgen räumte ich dann das Wohnmobil auf, quatschte noch mit den anderen und um 10.40 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. Diesmal mussten wir 431 km fahren. Die Autobahnen waren alle frei und um 16.15 Uhr waren wir wieder daheim. So endet ein schönes langes Wochenende.
Hier sind noch ein paar Bilder von Forchheim.




Rathaus von Forchheim




 

Forchheimer Brunnen




Forchheimer Venedig






Forchheim am Abend











 



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